Das gestresste Herz – ganzheitliche Therapie bei Herzerkrankungen

Das Herz arbeitet unermüdlich und ist unser stabilstes Organ. Dennoch nehmen die Krankenhaus-Einweisungen aufgrund von Herzerkrankungen zu. Wie kann das sein? Studien zeigen: 90 Prozent aller Herz-Kreislauf-Krankheiten sind Folge eines ungesunden Lebensstils, in dessen Zentrum der Stress steht. Prof. Gustav Dobos von den Kliniken Essen-Mitte erläutert, welche naturheilkundlichen Therapien dabei helfen, mit Stress besser umzugehen und auf diese Weise das Herz zu schützen.

Vortrag im Alten Bahnhof Kettwig am Freitag, 13. September 2019, 17 Uhr (5,- EUR Eintritt, vor Ort zu entrichten). Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Voranmeldung unter info@naturundmedizin.de oder Tel. 0201 56305-70.

"Viele chronische Krankheiten entstehen, wenn das biopsychosoziale Gleichgewicht gestört ist", betont Prof. Gustav Dobos von den Kliniken Essen-Mitte, "also wenn der Mensch nicht im Einklang mit seinen körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnissen lebt." Stress ist eine der Hauptursachen dafür. Denn Menschen, die sich dauerhaft überlastet fühlen, leben besonders ungesund – und werden krank.

Täglich im Büro vor dem Bildschirm sitzen, in der viel zu kurzen Mittagspause ein fettiger Snack, mit dem Auto von Termin zu Termin hetzen, weil es schnell gehen muss, und abends völlig erschöpft vom Fernseher berieseln lassen – diese und ähnliche Verhaltensmuster belasten besonders unser Herz-Kreislauf-System. Nicht selten führt dies zu Bluthochdruck. Aber auch eine Arteriosklerose, die Fetteinlagerung in arteriellen Blutgefäßen, tritt bevorzugt an den Herzkranzgefäßen auf. Eine Herzinsuffizienz oder sogar ein Herzinfarkt können die Folge sein.

Für die Prävention ist es daher unschätzbar wichtig, die gestörte Balance zwischen Körper, Geist und Seele wiederherzustellen, die individuellen Ressourcen zu aktivieren und so das Herz zu stärken. Die Naturheilkunde bietet hierzu ein Füllhorn an Möglichkeiten, die sich in großen Teilen sogar ganz einfach selbst umsetzen lassen – von Kälte- oder Wärmereizen in Form von Kneipp-Bädern oder Sauna-Gängen, über regelmäßige Bewegung, Mittelmeerkost und Fasten, bis hin zu Entspannungsver-fahren wie Yoga oder Meditation. Prof. Dobos stellt die in der Praxis bewährten Maßnahmen vor, erklärt, für wen sie geeignet sind und beantwortet individuelle Fragen.

Prof. Dr. Gustav Dobos ist Direktor der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin der evangelischen Kliniken Essen-Mitte und Lehrstuhlinhaber der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungsprofessur für Naturheilkunde, Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen.

Natur und Medizin e.V., der Förderverein der Carstens-Stiftung, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung fundiert über Nutzen und Anwendung von Naturheilkunde und Homöopathie aufzuklären. Im hauseigenen KVC Verlag sind bereits über 100 Sach- und Fachbücher aus dem Bereich Komplementärmedizin erschienen. Mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden werden wichtige Projekte der Carstens-Stiftung zur wissenschaftlichen Forschung und Nachwuchsförderung finanziert. Seit 1982 sind so mehr als 35 Mio. Euro für Wissenschaft und Forschung in über 300 Projekten aufgewendet worden.

Autor:

Michèl Gehrke aus Essen-Kettwig

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