Erstmalig präsentiert der Kölner Bildhauer Hans-Peter Webel in der Städtischen Galerie Schloß Borbeck vom 21. Januar an seine Arbeiten. Dabei zeigt er ganz neue Seiten seines Schaffens: Er präsentiert sich selbst als Skulptur.
Hans-Peter Webel, der an der Hamburger Kunstakademie bei Franz Eberhard Walter studierte, wurde 1995 durch eine große Einzelausstellung im Museum Abteiberg, Mönchengladbach, bekannt. In den 90er Jahren entstehen Gipsplastiken, die an historischen Bauschmuck aus Stuck erinnern und die als künstlerischer Eingriff an tristen Fassaden im öffentlichen Raum auftauchen.
In seinen neuen Arbeiten treibt der Bildhauer sein Interesse an Schmuck und Ornament zum Äußersten, indem er neben Gipsplastiken vor allem vergängliche Materialien wie Blumen und Gemüse zu skurrilen Gebilden formt und an sich selbst „ausprobiert“. Zu sehen sind großformatige Selbstportraits eines bildhauerischen Experiments, sowie Gipsplastiken, Zeichnungen und eine eigens für diese Ausstellung geschaffene Bronzeskulptur.
Die Einführung zur Ausstellung hält am Samstag, 21. Januar, um 17 Uhr Dr. Gabriele Uelsberg, Direktorin LVR-Landesmuseum Bonn. Die Ausstellung ist noch bis zum 1. April dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr in der Städtischen Galerie Schloß Borbeck zu sehen.
Autor:Birthe Marfording aus Essen-Borbeck |
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