Kammermusik steht am Freitag, 26. Oktober, um 19 Uhr auf dem Programm von Schloß Borbeck. Zu Gast ist das Glinka Trio mit Seif El Din Sherif, Meriam Dercksen und Peter Amann.
Das Trio hat sich nach Michail Iwanowitsch Glinka benannt (1804-1857), der als russischer „Nationalkomponist“ gilt und als „Vater der russischen klassischen Musik“ bis heute gefeiert wird. Doch man hört weder nur russische Klassik noch sind die Musiker Russen: Sie stammen aus Ägypten, den Niederlanden und Deutschland. Sie treten auf mit Klarinette, Fagott und Klavier - eine durchaus nicht alltägliche, kammermusikalische Instrumentenkombination.
Das, was das Trio spielt, weist nicht auf Abgrenzung, sondern auf Grenzöffnung hin: Neben dem verzweifelt nach eigenem Stil suchenden Glinka (Trio Pathetique d-Moll), findet sich mit dem „Kegelstatt“-Trio KV 498 ein äußerst verspielter Mozart, weiterhin ein variationsfreudiger Beethoven mit dem „Gassenhauer-Trio B-Dur“ sowie ein zeitgenössischer Stil-Jongleur aus der Schweiz, Daniel Schnyder, der klassisch- jazzige „Cross-Over-Kompositionen“ schafft.
Das Glinka Trio entführt das Konzertpublikum mit seinem Programm weit über das kammermusikalische Repertoire hinaus und lädt dazu ein, die Möglichkeiten der Instrumentenbesetzung Klarinette, Fagott und Klavier neu zu entdecken.
Karten zu diesem Konzert der Reihe Best of NRW gibt es ab sofort im Schloß Borbeck, Schlossstraße 101, 45355 Essen, Tel. (0201) 88 44 219.
Autor:Birthe Marfording aus Essen-Borbeck |
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