Wer kennt sie nicht, die freche kleine Pippi, die mit ihren unverblümten Fragen und Antworten, die Erwachsenen ganz schön aus der Fassung bringt? Die aber mit ihrer Lebensfreude sofort alle Sympathien gewinnt.
Die Essener Volksbühne bringt in diesem Jahr den Kinderklassiker der schwedischen Autorin Astrid Lindgren auf die Bühne.
Endlich ist die Villa Kunterbunt wieder bewohnt: Tommy und Annika freuen sich auf neue Spielgefährten und staunen nicht schlecht, wer dort nun neben ihnen wohnt: Pippi Langstrumpf, ein Mädchen, das ganz allein lebt, sich von Erwachsenen nichts sagen lässt, sogar den stärksten Mann der Welt besiegt und die Diebe Donner-Karlsson und Blom einfach austrickst. Sie versucht es mit „Plutimikation“ und mit einem Kaffeekränzchen, doch am liebsten macht sie, was ihr selbst gefällt. Seit dem ersten Erscheinen des Buches 1945 erregt das ungewöhnliche Mädchen mit den abstehenden roten Zöpfen Aufsehen. Lange gab es sogar Diskussionen darüber, ob ein solches Buch nicht schädlich sei. Die Kinder aber lieben Pippi - bis heute! Seit Mai haben die Mitwirkenden der Essener Volksbühne geprobt, an einer lebensechten Schlägerei von Pippi mit dem starken August und an der lustigen Pleite des Kaffeekränzchens bei Frau Settergren gefeilt. Musiker Frank Radermacher hat schmissige Lieder für die Inszenierung komponiert, die Kostüme sind genäht und Bühnenmaler Ingo Ahlborn schuf das passende Bühnenbild.
Die Vorstellung am Samstag, 27. November, im Theater Extra ist bereits ausverkauft. Es gibt noch eine Zusatzvorstellung am Samstag, 4. Dezember, 15 Uhr im MGB. Karten für 6 Euro unter Tel. (17 - 20 Uhr) 0201/520 16 70.
Autor:Patricia Koenig-Stach aus Essen-Borbeck |
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