Gegen die SG Marmagen-Nettersheim gab es für die junge Truppe vom VC Essen-Borbeck nichts zu holen. Der VCB kassierte ein 0:3 (25:20, 25:22, 25:20). Allerdings hatten sich die Gastgeberinnen um Nationalspielerin Judith Pelzer den Sieg wohl leichter vorgestellt. Im Eifeler Hexenkessel „Haus Dalbenden“ ließ sich die Mannschaft von Trainer Carsten Knoth von der Top Stimmung der gegnerischen Zuschauern nicht einschüchtern. Bis zum 12:12 wechselte die Führung zwischen den Mannschaften. Kleine Unachtsamkeiten verursachten den Vorteil von Marmagen, der ihn zum 25:20 dankend annahm. Im zweiten Satz konnten die Essenerinnen lange ihren Vorsprung halten. Beim Stand von 17:17 unterliefen jedoch drei Aufschlagfehler in Folge. Bis zum 21:21 holte der VCB zwar noch auf, aber die eingespielte Marmagener Mannschaft nutzte ihre Längenvorteile und wendete das Blatt zum 25:22-Satzgewinn. Im dritten Durchgang sah es zu Beginn nach einer Essener Aufgabe aus, aber eine Auszeit beim 1:9 ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. Starke Angaben und gute Angriffe vor allem über die Diagonalposition brachten die SG immer wieder in Bedrängnis. Aber auch hier reichte es nicht zum Satzgewinn gegen eine eingespielte und routinierte gegnerische Mannschaft. Lob bekamen die Spielerinnen vom VCB wieder von allen Seiten für ihr gutes Spiel. Am Tabellenende wird es jedoch nun eng. Im kommenden Spiel gegen den VC Bottrop 90 muss unbedingt ein Sieg her. Auf tatkräftige Unterstützung durch das Publikum hofft das jüngste Team der Liga am kommenden Sonntag um 11:00 Uhr in der heimischen Prinzenhalle, um das Unmögliche möglich zu machen. Das Bottroper Team ist nicht nur schon lange in der Oberliga vertreten, sondern auch über Jahre eingespielt. Mit Fug und Recht kann man dem Borbecker Team bescheinigen: Der derzeitige Tabellenplatz spiegelt nicht das Potential der Mannschaft wieder!
Autor:Petra Maurer aus Essen-Borbeck |
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