Filmklub Dortmund e.V. lädt zur Jahreshauptversammlung ein!

Der Filmklub Dortmund e.V. lädt seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am Dienstag, 05.02.2013, 19:30 Uhr, in den großen Gesellschaftssaal des Restaurants "Gasthaus Pape" Flughafenstr. 66, 44339 Dortmund Brackel ein.

Neben den Rechenschaftsberichten des Vorstandes stehen in den Jahren mit ungeraden Zahlen zur Wahl an: Der 1. Vorsitzende, der Kassenwart, der 2. Schriftführer und der Gerätewart.

Klaus Werner Voß will bei den Vorstandswahlen nicht mehr als Vorsitzender kandidieren!

Er wurde 1987 unser „Erster“, als wir die letzten Klebestellen von Super 8 noch mit der Nagelfeile glätteten, damit die Bilder ohne doppelte Rittberger durch das Bildfenster glitten. Heute springen uns die Motive stereoskopisch in 3D direkt in Augen und Seele und der Filmer Klaus Werner Voß ist immer noch genau so begeistert bei der Sache wie 1973.
Ein junger Revoluzzer war er schon, der damals Jüngste in unserem Klub! Wusste alles besser und war unter den alten Hasen nicht immer wohlgelitten. Hatte er doch in manchen Gewerken unseres Hobbys schon mehr Erfahrung im schöpferischen Erschaffen von Filmen als die Ollen im Klub, die sich Abende und Wochen und Monate mit der Technik der Klebestelle beschäftigten. Oder dem Aufkleben von fummelig- dünnen Magnetstreifen auf den Rand von Super 8 Filmen in Eigenarbeit. Klaus Werner wollte keine im Walzendrucker vervielfältigte Programmzettelchen sondern grafisch gestaltete Programme, wenn ein Wettbewerb angesagt war. Wollte große farbige Plakate und einen extra gestalteten Eröffnungsfilm. Keine Diaschau mit Autorenfotos! Es war ein frischer Wind, der durch unseren Klub wehte und dieser Wind weht auch heute noch und Klaus Werner ist immer noch der Ventilator! Er rief den „Offenen Wettbewerb“ ins Leben und zusammen mit dem im vorletzten Jahr verstorbenen Alfred Lengert den „Dortmunder Filmtag“! Richtete mit den Klubmitgliedern ab 1998 jährlich den Bundeswettbewerb „Spielfilm“, danach und bis heute den „Reisefilm“ aus. Dann die „DAFF 2000“ in Castrop-Rauxel! Und dazwischen noch viele Regionale Wettbewerbe wenn sich kein anderer Klub fand. Und für all`diese Veranstaltungen entwarf er professionell gestaltete Flyer, Programme, Plakate und wahrhaft einmalige und wunderbare Eröffnungsfilme und Autorenvorstellungsfilme. Zu seiner Arbeit und damit meine ich als Klubvorsitzender und nicht als BDFA Präsident: Ca. 3o Klubabende moderiert er im Jahr. Und das seit 25 Jahren! Wenn ein Klubmitglied technische oder organisatorische oder Film- handwerkliche Probleme hat, kümmert er sich, hilft gerne, gibt Auskunft und Tipps. Niemals hat er einen Ratsuchenden abgewiesen. Manche haben ihn in der Vergangenheit nicht nur gebeten, eher bedrängt, ihnen zu helfen IHREN Film zu verbessern und er hat geholfen. Ohne Murren! Er hat interne Klubwettbewerbe ins Leben gerufen wie z.B.: „Mach` was aus Fremdmaterial“ oder den jährlichen Themenwettbewerb mit einer besonderen Jury-Finesse: Der ganze Klub bildet die Jury und jeder, der etwas zu einem Film sagen will darf das nur in lobenden Worten ausdrücken. Selbst bei einer filmischen Niete muss das Positive gefunden und gelobt werden! Eine tolle Übung für uns Klubmitglieder!
Bei all`seiner und unserer Besessenheit für die Beherrschung der Film-PC-Schnitt-Technik ermahnt er uns immer wieder uns mehr um die emotionale Wirkung unserer Filme zu kümmern: „ Mit Schnittprogrammen gewinnt man keine Medaillen und bringt keine Zuschauer zum lachen oder weinen!“
Und weil wir Miniprofis das nicht immer berücksichtigen, suchen die von der Jury mit einer Teilnehmerurkunde beladenen Autoren nach einem Wettbewerb oft Klaus Werners Beistand ( „ Die Jury war zu allen gerecht, nur zu mir nicht!!!!!!“) dann hört er geduldig zu und streichelt die Seele der Untröstlichen.
Lieber Klaus Werner, wir Mitglieder des „Filmklub Dortmund“ danken Dir für Deine Geduld und Entschlossenheit mit der Du unseren Klub 25 Jahre zusammengehalten hast. Besonders aber danken wir Deiner lieben Frau Marita, ohne deren Geduld, Rücksicht und Einsicht in Deine Klub- und BDFA- Arbeit Du das nicht hättest schaffen können. Wir wünschten uns noch viele Jahre unter Deiner Leitung.
Danke Klaus Werner. Danke Marita.

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
Hans Joachim Hirschfeld