Wer sich schon immer einen Überblick über das künstlerische Werken im Dortmunder Osten verschaffen wollte, hat jetzt eine gute Gelegenheit: Am Wochenende heißt es „Offene Ateliers Dortmund“.
Viele Ateliers sind Samstag, 21. April, von 15 bis 22 Uhr und Sonntag, 22. April, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Intime Einblicke in die Ateliers sowie ausführliche und persönliche Gespräche mit den Kunstschaffenden sind nur einige Aspekte, die die Offenen Ateliers in Dortmund und auch in anderen Städten ausmachen.
Im balou, Oberdorfstraße 23, in Brackel werden am Samstag, 21. April, zwei Schreibwerkstätten mit der Autorin Heike Wulf angeboten. Von 15 bis 16.30 Uhr können Kinder von neun bis zwölf Jahren einen Wort-Spiel-Raum besuchen. Hier können sie ihre Kreativität und ihr Talent unter Anleitung weiterentwickeln. Der Wortschatz soll sich erweitern und das Lesevermögen sich verbessern. Die zweite Schreibwerkstatt richtet sich von 17 bis 18.30 Uhr an Erwachsene, die sich über die eigenen Texte austauschen und von der Textarbeit von Heike Wulf und den anderen Teilnehmern profitieren möchten. Der Eintritt ist jeweils frei, Anmeldungen sind im Büro des balou möglich.
Ein Bild von Martina Dickhuts Kunstwerken, die im „Atelier für Jedermann“, Bauerholz 36, in Husen entstanden sind, können sich Besucher ebenfalls machen. Geöffnet ist am Samstag, 21. April, von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag, 22. April, von 11 bis 18 Uhr. Als besondere Aktion findet eine kostenfreie Lesung unter dem Motto „Alles unter einem Hut“ am Samstagabend ab 20 Uhr mit den drei Dortmunder Autoren Sabine Sürder, Joachim Müller und Bernhard Dickhut statt.
Die Werke des Lichtmalers Leo Lebendig können in seinem Atelier Am Hagedorn 57 bis 58 besichtigt werden. Der Künstler, der mit bürgerlichem Namen Hans Jürgen Troegel heißt, schuf unter anderem das Friedenslicht der Religionen für die Ruhr.2010, eine große, leuchtende Lichtkugel. Andere Lichtinstallationen befanden sich unter anderem in Asselner und Brackeler Kirchen.
Ingeborg Braun, Ursula Stolte, Heide Rohloff, Renate Kowalewski, Christel Steveling und Jutta Wendt vom Verein KunstStücke zeigen ihre Arbeiten in dem Atelier des Kunstvereins Grevel, Werzenkamp 45.
Rolf Sablotny präsentiert sein Schaffen am Schwarzen Weg 86 in Neuasseln. Seit 2000 setzt er seinen Schwerpunkt in bildhauerischen und malerischen Bereichen. Neben Design-Mustern entwirft und stellt er auch Möbel und Einrichtung her.
Der Bildhauer Bernd Moenikes zeigt seine Jahresausstellung in seinen Werkstatträumen und im Skulpturengarten im Kulturhaus Neuasseln, Buddenacker 9. Es werden neue Arbeiten in Holz und Bronze präsentiert sowie das Modell für ein fünf Meter großes Pferd aus Eiche und Bronze, das am 24. April in der Reitanlage Unna-Massen aufgestellt und am 26. April anlässlich des Reitturniers enthüllt wird.
Auch das Atelier von Karin Jessen, Kühlkamp 31, in Husen kann besichtigt werden. Ihre Werke stammen aus zwei Themenbereichen: Menschen in Beziehungen zueinander, zunehmend abstrahiert, und Phantasiereisen und Gefühle, ausgedrückt in Farben und Formen. Alle Acrylbilder, Aquarelle und Objekte sind Unikate. Geöffnet ist ihr Atelier am Samstag, 21. April, von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag, 22. April, von 11 bis 18 Uhr.
Zu besichtigen sind auch die Räume von Gine Selle in der Eisenacher Straße 19 bis 21 in der Innenstadt-Ost. Zu ihren Werken gehören künstlerische Raum- und Hofgestaltungen, Wandreliefs und Plakate. Ebenfalls in der Innenstadt-Ost befindet sich das Atelier von Eva-Maria Nowak-Zimnoch in der Eisenacher Straße 23. Und die Werke von Wolfgang Niehoff sind in der Kaiserstraße 133 zu sehen.
Mehr Informationen gibt es unter www.offene-ateliers-dortmund.de.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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