Was haben die enormen Steuererleichterungen für Stiftungen in den letzten 15 Jahren erbracht? Welchen Nutzen ziehen reiche Privatleute und große Unternehmen aus ihren „gemeinnützigen“ Stiftungen? Welche politischen Ziele verfolgen sie? Wer profitiert vom Stiftungsboom, wer geht leer aus?
Autor, Journalist und Volkswirt Matthias Holland-Letz wird konkret, nennt Ross und Reiter bei seinem Streifzug durch den schwer durchschaubaren Stiftungs-Dschungel. Die allenthalben geforderte Transparenz und Demokratisierung des Stiftungswesens lässt weiter auf sich warten. Doch die Zahl der kritischen Berichte wächst. Beim Abend in der Reihe "Profilierte Querdenker im Interview" am Donnerstag, 8. Dezember, um 19.30 Uhr in der Kommende Dortmund, Brackeler Hellweg 144, kann sich jeder Teilnehmer auf den aktuellen Informationsstand bringen und selbst mitdiskutieren.
Matthias Holland-Letz stellt sich den Fragen von Moderator Richard Geisen und der Diskussion mit dem Publikum. Holland-Letz ist bekannt als fundierter Kritiker der
großen Stiftungen in Deutschland. Mit seinen Publikationen sorgt er für einigen Durchblick im schwer durchschaubaren „Stiftungs-Dschungel“.
Die Teilnahme am Interview-Abend mit Matthias Holland-Letz ist kostenfrei. Anmeldungen werden erbeten unter Tel. 0231-206050 oder per E-Mail an: kister@kommende-dortmund.de.
Zur Person:
Matthias Holland-Letz arbeitet für WDR, DLF und SWR. Er ist Autor des Privatisierungsreports der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. 2006 veröffentlichte er seinen ersten Bericht über die Bertelsmann-Stiftung. Seitdem recherchiert er zu gemeinnützigen Stiftungen. Im vergangenen Jahr erschien sein Buch Scheinheilige Stifter. Wie Reiche und Unternehmen durch gemeinnützige Stiftungen noch mächtiger werden. Weitere Informationen unter: www.scheinheilige-stifter.de.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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