In der Kommende Dortmund wird sich der Jesuit Friedhelm Hengsbach am Donnerstag, 13. März, um 19.30 Uhr mit der Kapitalismuskritik von Papst Franziskus auseinandersetzen. Er fragt, was das päpstliche Schreiben bestenfalls bewirken kann. Der bekannte Sozialethiker ist im Rahmen der Reihe „Profilierte Querdenker im Interview“ im erzbischöflichen Sozialinstitut am Brackeler Hellweg 144 zu Gast.
In seinem Schreiben „Evangelii gaudium“ unterzieht Franziskus die tödlichen Folgen des kapitalistischen Wirtschaftssystems einer scharfen Kritik. Die liberale Wirtschaftspresse tobte, der Papst habe keine Ahnung von Wirtschaft. Andere glauben, dass zumindest die soziale Marktwirtschaft nach deutschem Modell nicht gemeint sein könne. Welche Bedeutung hat das Schreiben tatsächlich – für Christen und darüber hinaus? Von welchem Kapitalismus redet der Papst? Was ist neu an seinem Schreiben?
Dr. Friedhelm Hengsbach, geboren 1937, ist Jesuit wie Papst Franziskus. Er ist etwa gleich alt und noch immer gefragt als Buchautor und Vortragsredner. Als Professor für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik war er lange Jahre Leiter des Nell-Breuning-Instituts der Hochschule St. Georgen in Frankfurt/Main. Seine Arbeitsschwerpunkte: Politische Wirtschaftsethik, Zukunft der Arbeitsgesellschaft, Theorie kapitalistischer Marktwirtschaften.(OA)
Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung an: kister@kommende-dortmund.de / www.kommende-dortmund.de .
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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