Computertomografie ist heute eine der wichtigsten radiologischen Untersuchungsmethoden. Moderne CT-Geräte machen nicht nur Knochen sichtbar, sondern auch Weichteile und geben damit wichtige Hinweise auf Veränderungen an Organen. Privatdozent Dr. Jens Rodenwaldt, Chefarzt der Klinik für Radiologie am Knappschaftskrankenhaus Dortmund, erläutert in der Reihe Gesundheitsforum am Mittwoch, 23. April, ab 18 Uhr im Vortragsraum die Vorteile und Chancen moderner radiologischer Verfahren.
„CT heute – geringe Dosis und großer Nutzen“ ist der Vortrag überschrieben. Modernste Computertomografie bietet nicht nur Bilder in hervorragender Qualität, mit der technischen Weiterentwicklung sank auch die Strahlendosis, der ein Patient dabei ausgesetzt ist. Auf dem aktuellen Stand der Medizintechnik zu sein verlangt radiologischen Kliniken allerdings auch regelmäßig Investitionen in Millionenhöhe ab.
Standards bei Beurteilung von "Staublunge" gesetzt
Für eine optimale Diagnostik aber sei Computertomografie in Ergänzung zu moderner Röntgentechnik und Magnetresonanztomographie unverzichtbar, sagt Dr. Rosenwaldt. Die Radiologie am „Knappi“ in Brackel ist weltweit anerkannt zum Beispiel für die Diagnostik von Lungenerkrankungen. Das Klinikum Westfalen liefert Referenzaufnahmen als internationale Standards bei der radiologischen Beurteilung von Pneumokoniose – im Ruhrgebiet besser als Staublunge bekannt. Referenzfilme aus dem Knappschaftskrankenhaus Dortmund werden weltweit auch zur Beurteilung von Asbesterkrankungen genutzt.
Die Teilnahme ist kostenlos. Nach dem Referat besteht die Möglichkeit, persönliche Fragen zu stellen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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