Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Passend dazu befragte Tobias Weskamp den Wickeder Heinz-Jürgen Preuß vom Klub Langer Menschen (KLM), langjährig selbst als überaus engagierter (Riesen-) Nikolaus im Einsatz.
1. Wie sind Sie darauf gekommen, als Nikolaus tätig zu werden?
Vor 50 Jahren hatte der Dortmunder Klub Langer Menschen (KLM) für viel Geld einen Nikolaus engagiert, und da ich sagte, dass man so etwas auch selber machen könnte, hatte ich ein Jahr später automatisch ein Kostüm zu tragen. Es sprach sich herum, dass ich die „Sache“ wohl gut machen würde, und so hat sich dann alles über die Jahre entwickelt. Später kamen mein jüngerer Bruder und mein Vater dazu. Schließlich überredete ich auch andere Klubmitglieder mitzumachen, und der Service war geboren.
2. Was verschenken Sie privat als Nikolaus?
Ich versuche Bescheidenheit an den Tag zu legen, denn nicht die Größe der Geschenke sind wichtig. Die Enkel bekommen Bekleidung und die Kinder Unterstützung bei der Anschaffung technischer Geräte. Ich selber wünsche mir, endlich wieder gesund und richtig fit zu werden,da ich auf der Fahrt zum diesjährigen „World-Santa-Claus-Congress“ in Kopenhagen einen Unfall hatte.
3. Wofür ist der Erlös aus den Nikolaus-Honoraren bestimmt?
Davon bestreiten wir die Kosten für die kleinen Geschenke, die wir überreichen, und füllen die Klubkasse auf. Je nach Ausgang der Saison überlegen wir dennoch kurzfristig, wen wir unterstützen könnten.
INFO:
Der Bezirk Dortmund des KLM bietet jedes Jahr einen Nikolaus- und Weihnachtsmann-Service an. Für den 6.12.2011 geht allerdings nichts mehr!
Weitere Informationen unter www.nikolaus-dortmund.de .
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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