Immer wieder sind Künstler aller Bereiche durch Landschaftserlebnisse inspiriert worden und versuchten, ihre Impressionen in einer persönlichen Ausdrucksform umzusetzen.
Die so entstandenen Kunstwerke bieten dem Betrachter ein breites Spektrum, das von einer detailgetreuen, naturalistischen Wiedergabe bis hin zu freien – mitunter ausgesprochen subjektiven – Assoziationen reicht.
Das Programm:
* Felix Mendelssohn-Bartholdy: Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26
* Felix Mendelssohn-Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64
* Antonín Dvořák: 8. Sinfonie G-Dur op. 88
Aufführende:
* confido camerata
* Solovioline: Jule Isabell Williams
* Künstlerische Leitung: Wolfgang Endrös
Felix Mendelssohn-Bartholdy war im Sommer 1829 mit einem Freund zum Wandern in Schottland. Mit dem Raddampfer unternahmen die beiden einen Ausflug zur einsamen und baumlosen Insel Staffa mit der berühmten Fingalshöhe. Die Naturstimmungen, das Spiel von Wind und Wellen inspirierten den jungen Komponisten zur Ouvertüre „Die Hebriden“.
Sein Violinkonzert entstand in Bad Soden am Taunus. Hier bewohnte der mittlerweile viel beschäftigte Dirigent und Komponist mit seiner Familie eine Sommervilla. Im Sommer 1844 vollendete die erste Fassung seines Violinkonzertes in e-Moll, dessen schwärmerischer Zug den Hörer unmittelbar in die – heute von Flug- und Autobahnlärm erfüllte – Landschaft hineinzuprojizieren vermöchte.
Die junge Solistin Jule Isabell Williams (Bild) begann bereits mit fünf Jahren Geige zu spielen und erhielt mit sieben Jahren ihren ersten Unterricht an der Russischen Musikakademie Dortmund bei Alexander Ostrovski. Nach Studien bei Prof. Ute Hasenauer, am Pre-College der Kölner Musikhochschule und Prof. Natasha Boyarsky am Royal College of Musik London, sowie Prof. Christiane Hutcap an der „young academy“ der Rostocker Musikhochschule setzt die junge Geigerin derzeit ihre Ausbildung bei Prof. Rosa Fain an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf fort. Bereits als Neunjährige debütierte Jule als Solistin mit den Dortmunder Philharmonikern. Seit Oktober 2010 spielt Jule Williams eine Violine aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben.
Knapp 60 Jahre nach der Uraufführung der Hebriden-Ouvertüre wurde die 8. Symphonie von Antonin Dvořák bei der Philharmonic Society in London begeistert aufgenommen. Mit seiner 8. Symphonie beabsichtigte er, ein von seinen anderen Symphonien verschiedenes Werk zu schreiben, mit individuellen, in neuer Weise ausgearbeiteten Gedanken. Als klangliches Resultat erzielte der Komponist eine Abfolge poetischer Stimmungsbilder, die geprägt sind von der landschaftlichen Schönheit seiner Heimat bei Příbam in Tschechien.
Eintritt:
VVK 12,00 €, Abendkasse 15,00 €, Kinder, Schüler und Studenten Eintritt frei
VVK über ProTicket 0231 9172290 oder 0172 1786 105
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confido vocale & camerata:
Claudia Temp
1.Vorsitzende
Telefon: 0172 1786 105
E-Mail: claudia.temp@confido.org oder info@confido.org
Internet: confido vocale & camerata
Autor:Martin Maier aus Dortmund-City |
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