Ende Januar jährt sich zum 85. Male die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland. Damit beginnt das schwärzeste Kapitel in der jüngsten deutschen Geschichte.
Mit dieser Zeit wird sich auch der Evinger Geschichtsverein beschäftigen. Beginnen will man damit beim nächsten Geschichtstreff: Am Montag, 8. Januar, um 18.30 Uhr zeigt man in der Geschichtswerkstatt im ersten Stock des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes ("Evinger Schloss"), Nollendorfplatz 2, den zeitgeschichtlichen Film „Dortmund feiert Fronleichnam 1937“.Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
"Der etwa 20-minütige Film ist ein wertvolles Zeitdokument der ,Großen Fronleichnamsprozession' in der Dortmunder Innenstadt, eine der letzten vor dem Zweiten Weltkrieg", erläutert Geschichtsvereins-Vorsitzende Wiltrud Lichte-Spranger.
Professor Dr. Dieter Höltershinken und Herbert Schnier von der Dokumentationsstelle für Dortmunder Kirchengeschichte stellen den Film in seinen historischen Zusammenhang und in die zeitlichen Zustände während des Nationalsozialismus. Damals wurde die Kirche zunehmend in ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit behindert. Auch die Nachkriegszeit bis zur Gegenwart kann beleuchtet werden.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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