Kirche Nordost: Firmung nach neuem, offenen System

Die Firmung ist eines der sieben Sakrament der katholischen Kirche. Getaufte Jugendliche bekennen dabei ihren Glauben. Die Gemeinden im Pastoralen Raum Dortmund-Nordost arbeiten derzeit an einem neuen System zur Vorbereitung auf die Firmung. Es soll offener sein und sich mehr an den jungen Leuten orientieren

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Nun werden Mitarbeiter gesucht, die Jugendliche auf ihrem Weg zur Firmung begleiten möchten. Für alle Interessierten findet am Montag, 23. Januar, ein Informationsabend statt. Er beginnt um 19.30 Uhr im Pfarrheim der Bonifatius-Gemeinde, Derner Straße 393a.

Grüße und Infos zum 16. Geburtstag

Seit bald einem Jahr arbeiten Haupt- und Ehrenamtlichen im Pastoralen Raum Nordost am Thema Sakramente. Die Arbeitsgruppe Firmung hat nun ein Konzept vorgelegt, wie Jungen und Mädchen sich ab sofort auf die Firmung durch einen Bischof vorbereiten können sollen. Geplant ist ein weniger starres, durchlaufendes System.

So erhalten seit dem 1. Januar alle jungen Menschen im Nordosten, die das 16. Lebensjahr vollenden, einen Geburtstagsgruß. Darin werden sie darüber informiert, dass sie nun die Möglichkeit haben, sich auf die Firmung vorzubereiten. Ein einfacher Anruf, eine E-Mail oder eine WhatsApp-Nachricht genügen, um Interesse anzumelden. Die Jugendlichen können anschließend wählen zwischen vielen Angeboten: Besinnungswochenende, Pilgerweg, Klosterbesuch, Hospizbesuch, Firmzeitung erstellen und vieles mehr. Darüber hinaus gibt es feste Termine wie zum Beispiel einen Abend der Versöhnung.

Mehr Firmfeiern, aber nicht in jeder Kirche

Die Firmbewerber entscheiden im Laufe des Weges selbst, wann sie ihrer Meinung nach bereit sind, sich firmen zu lassen und legen dies in einem Gespräch dar.

Das individuellere Vorgehen bedeutet, dass es öfter als bislang alle zwei Jahre Firmfeiern geben muss. Allerdings nicht in jeder Gemeinde: Die Verantwortlichen bemühen sich darum, einmal im Jahr eine Feier im Pastoralen Raum Nordost stattfinden zu lassen. (pk)