Gebrauchtkleider für Namibia // St.-Antonius-Gemeinde Brechten unterstützt arme Farmarbeiter und ihre Kinder

28. Februar 2016
Heinrich-Weber-Haus, 44339 Dortmund
Hoch erfreut waren die Kinder aus dem Ort Aroab in der Kalahari in Namibia zuletzt auch über eine Trikotspende. | Foto: Wittig
  • Hoch erfreut waren die Kinder aus dem Ort Aroab in der Kalahari in Namibia zuletzt auch über eine Trikotspende.
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Vom 28. Februar bis zum 13. März sammelt die katholische St. Antonius-Gemeinde in Brechten wieder gut erhaltene Gebrauchtkleidung für einen Kindergarten, ein Internat und die Gemeinde des Dorfes Aroab am Rande der Kalahari-Wüste in Namibia.

"In dem kleinen Ort gibt es für die 2300 Einwohner weder Arbeitsplätze, noch ist wegen der großen Trockenheit auf dem Sandboden Obst- oder Gemüseanbau möglich", berichtet Klemens Wittig. Die Armut sei sehr groß und jegliche Hilfe, sei sie auch noch so klen, werde herzlich und sehr dankbar angenommen. Die Kinder der armen Farmarbeiter kommen aus einem Umfeld von 100 Kilometern, werden im Internat kostenlos von den Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu betreut und in die Ausbildung gegeben.

Die St.-Antonius-Gemeinde unterstützt das Projekt bereits seit 46 Jahren, seit 14 Jahren auch durch Kleidersammlungen. So konnten bisher nach 27 Sammlungen insgesamt 7667 Bananenkartons mit Hilfsgütern auf den langen Weg gebracht werden. "Die Gemeinde will den Bedürftigen in ihrem Heimatland helfen und nicht erst, wenn sie irgendwo auf der Flucht sind", so Wittig.

Wer helfen will: Gesammelt werden gut erhaltene Textilien für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Des weiteren werden Schlafdecken und Schlummerkissen (keine Federbetten!), Bettwäsche, Handtücher, Schuhe sowie Handschuhe, Socken und Mützen benötigt. Denn in der Kalahari-Wüste können durchaus im Winter nachts Temperaturen bis minus 5° Celsius auftreten. Auch an Handcreme, Seifen und Waschmitteln mangelt es sehr.

Die Spenden können vor (überdacht) oder im Heinrich-Weber-Haus, Im Dorfe 23, in Brechten abgestellt werden.

Der Brechtener Gemeinde liegt vor allem die Schulbildung der Kinder am Herzen. Wer das Projekt "Hilfe zur Selbsthilfe - Chancen für Kinder aus Aroab" unterstützen möchte, kann sich deshalb auch mit jedem Betrag an den Aufwendungen für ein Schulkind beteiligen. Schon mit 25 Euro im Jahr sind die Schulaufwendungen für ein Kind abgedeckt, so Wittig: "Es ist ein kleiner Betrag, doch die Schwestern vom Heiligsten Herzen Jesu betreuen circa 500 Kinder in verschiedenen Internaten und haben es sehr schwer, die Spenden zusammen zu bekommen."

Ab 25 Euro erhalten Spender eine Spendenquittung, wenn sie ihre vollständige Anschrift angeben. - Spenden kann man auf das Konto der Missionsschwestern Münster-Hiltrup, IBAN: DE98 4006 0265 7774 00, Stichwort: "Aroab-Brechten".

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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