Die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 war Folge und sichtbares Zeichen für staatlich tolerierten und provozierten Antisemitismus.
Zur Erinnerung an die Millionen Opfer dieser Zeit und als Mahnung, den Anfängen immer wieder aufs Neue zu wehren, findet am Samstag, 9. November, um 16 Uhr ein Rundgang zu den Stätten jüdischen Lebens statt. Treffpunkt ist der Tigg.
Dazu laden die Evangelische Kirchengemeinde Datteln, die Katholischen Kirchen in Datteln, der Plattdeutsche Sprach- und Heimatverein Datteln 1922, das Comenius-Gymnasium und die Stadt Datteln alle Bürgerinnen und Bürger ein.
Die meisten wissen wohl nur vom Hörensagen, dass es jüdisches Leben auch in Datteln gab - vor allem im Zentrum der Stadt. Zum Gedenken geht es am 9. November auf Spurensuche: entlang der "Stolpersteine" und der vielen kleinen Standorte jüdischen Lebens in der Stadt. Bei der Spurensuche behilflich sind Theodor Beckmann, Vorsitzender des Plattdeutschen Sprach- und Heimatvereins Datteln 1922, und Rosemarie Schloßer, Leiterin der Volkshochschule im Dorfschultenhof.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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