Einmal auch über den eigenen Tellerrand hinaus schauen – unter diesem Motto stand am Samstag das Freundschaftsspiel der Billardfreunde Datteln gegen die Gäste vom BC Tümmler 89 e.V. aus Essen-Kupferdreh.
Der Dattelner Sportwart Ingo Bremer hielt schon seit einiger Zeit einen lockeren Kontakt mit seinem Essener Kollegen, was dazu führte, dass man sich für ein Freundschaftsspiel gegeneinander verabredete. Da die Essener in einem anderen Verband spielen, als die Dattelner, würden diese zwei Mannschaften ansonsten nicht aufeinander treffen; und so ergab sich die Gelegenheit, auch einmal gegen Gegner anzutreten, denen man normalerweise nicht über den Weg läuft.
Durch leichte organisatorische Schwierigkeiten bei der Anreise der Essener, trafen diese am Samstag mit etwa einstündiger Verspätung in Datteln ein – da hier aber zwei Haufen von „Billardverrückten“ aufeinander trafen, gab dies gleich zu Beginn schon einen ersten Grund für gemeinsame Gaudi. Nach einer kurzen, aber dennoch herzlichen, Begrüßung einigte man sich schnell darauf, zwei Teams gegeneinander in Form eines Staffelwettkampfes im Dreiband antreten zu lassen. Ohne groß die Mannschaftsstärke oder Spielerstärke in den Vordergrund zu rücken, gingen die beiden Teams dann auch die Sache an und spielten, unter großer Anteilnahme der gerade zum Zuschauen verurteilten Mannschaftskameraden, teilweise hervorragendes Billard. Während sich die einen im Wettkampf maßen, hatten die anderen genug Gelegenheit sich gegenseitig kennen zu lernen, und bei Würstchen vom Grill und einem kühlen Getränk ihre Erfahrungen und Meinungen auszutauschen.
Bis in die späten Abendstunden hinein hatten beide Mannschaften, die Dattelner und die Essener, ihren Spaß, und diesen nicht nur beim sportlichen Wettstreit, sondern vor allem auch darüber hinaus. Als man sich am späten Abend dann trennte, waren alle Beteiligten mit dem Tag hoch zufrieden und verabredeten „dies noch einmal zu wiederholen, dann aber in Essen“.
Ach ja – das Ergebnis der Spiele. Auch hier trennten sich beide Mannschaften schiedlich, friedlich mit einem Unentschieden, da an jedem Tisch eine der beiden Mannschaften die Nase vorn hatte.
Autor:Frank Materna aus Datteln |
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