Mitglieder des BVO waren im Sauerland

1. Juli 2010
08:30 Uhr
Stadtführung, Arnsberg
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Früh am Morgen trafen sich BVO Mitglieder und Freunde zu unserer 2. Tagesfahrt. Unser Fahrer Uwe – dessen Fahrkünste wir schon öfter erleben durften - begrüßte uns herzlich und erklärte, dass er nur für uns dieses hervorragende Wetter bestellt hat. Hierfür erntete er herzlichen Applaus.
Unser Vorsitzender Klaus Schmitz hieß uns ganz herzlich willkommen und freute sich bereits mit uns auf den bevorstehenden – mit Sicherheit – interessanten Tag.
Die Fahrt führte uns – auf vielfachen Wunsch – zur Firma BERNDES nach Arnsberg. Hier wurden wir freundlich mit Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen begrüßt. In einem Kurzfilm wurde uns das 1921 gegründete Familienunternehmen vorgestellt.
Im BERNDES Werksverkauf dreht sich auf über 600 m2 Verkaufsfläche alles rund ums Kochen. Unsere Showköchin bereitete unser Menü im WOK – die asiatische Wunderkugel – vor, während uns das hochwertige Design für anspruchsvolle Köche vorgestellt wurde. Die Funktion der einzelnen Produkte wurde uns in der Präsentation erläutert. Im Anschluss durften wir die vor unseren Augen zubereitete Gemüse-Hackfleischpfanne mit Reis und selbstgebackenem Brot genießen. Angebote, mit Preisersparnis bis zu 60 %, reizten uns beim späteren Einkauf.
Weiter ging es mit der Stadtführung durch die historische Altstadt von Arnsberg. Unsere Stadtführerin, Frau Beatrix Marienfeld, weihte uns in die Geheimnisse – der Grafen, Kurfürsten und Preußen – ein.
Die Sehenswürdigkeiten:
Das Klassizismus-viertel mit Neumarkt prägt das Stadtbild von Arnsberg.
1816 kamen die Preußen nach Arnsberg und machten es zur Regierungsstadt. Um den Beamten aus Berlin ’angemessene’ Unterkünfte zu bieten, wurde das Viertel unter dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. erbaut. Die Bauarbeiten standen unter der Oberaufsicht von Karl Friedrich von Schinkel.
Alter Markt mit Glockenturm – das Wahrzeichen der Stadt – bildet mit dem Alten Rathaus (1710) und dem Maximilianbrunnen (1779) Arnsbergs ’Gute Stube’, eingerahmt von Patrizier- und wunderschönen Fachwerkhäusern.
Die Probsteikirche St. Laurentius war ehemals Klosterkirche des Klosters Wedinghausen von dem heute noch zwei Flügel des Kreuzganges mit Sakristei, Kapitelsaal und Grafenkapelle sowie das Gymnasialgebäude und die Bibliothek erhalten sind.
Das Trillerhäuschen – auch Roll- oder Narrenhäuschen genannt, mit dem früher die Ehrenstrafe vollzogen wurde. Diebe, Rauf- und Trunkenbolde, unzüchtige und streitsüchtige Frauen sperrte man in den Käfig. Jeder der hier vorbei kam drehte diesen, bis es den Insassen schwindlig wurde. Hier durften Horst und Marlies kurz einmal das Erlebnis der Verspottung erleben.
Um nicht zu vergessen das Hirschberger Tor, fand erst 1826 seinen Platz an der heutigen Stelle. Das gelungene Portal wurde 1753 als Haupttor für das im Arnsberger Wald gelegene Jagdschloss Hirschberg des Kurfürsten Clemens August von Köln errichtet und ebenso das Ehmsen Denkmal mit wunderbarem Blick über Alt- und Neustadt.
Nach der Führung hatten alle noch die Gelegenheit, sich in den vielen schnuckeligen Biergärten – bei sage und schreibe 300 C zu laben.
Am späten Nachmittag erfolgte das letzte Highlight des Tages, eine Rundfahrt auf dem Möhnesee ab Staumauer Günne mit der MS Möhnesee. Als Imbiss wurde uns eine gut gewürzte Gulaschsuppe gereicht. Wir erläuterten für uns: ’Gulasch mit Möhneseewasser’. Nichts desto trotz, wir genossen auf dem Oberdeck die wunderbare Aussicht, Sonne, Getränke und die absolute Ruhe der Natur.
Fahrer Uwe fuhr eine frohgelaunte und sehr zufriedene BVO-Gemeinschaft Richtung Heimat. Klaus Schmitz bedankte sich bei den Anwesenden für die gute Gemeinschaft und wünschte uns eine gute Zeit. Den wunderbaren Tag ließen wir bei ’Da Vinci’ ausklingen.

Autor:

Klaus Schmitz aus Velbert

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