Bruchhauser Schützen werden Teil des "Still-Lebens"

18. Juli 2010
09:00 Uhr
Bruchhausen, Arnsberg
Hauptmann Meinolf Reuther (re.) und die Mitglieder seiner Schützenbruderschaft freuen sich schon darauf, am Sonntag, 18. Juli, ein Teil des Still-Lebens auf der A40 zu sein. Foto: Albrecht
  • Hauptmann Meinolf Reuther (re.) und die Mitglieder seiner Schützenbruderschaft freuen sich schon darauf, am Sonntag, 18. Juli, ein Teil des Still-Lebens auf der A40 zu sein. Foto: Albrecht
  • hochgeladen von Frank Albrecht

An den Dreikönigsempfang der Stadt im Januar 2009 kann sich Schützenhauptmann Meinolf Reuther noch genau erinnern: Fritz Pleitgen, Organisator des Spektakels „Ruhr2010“, stellte Details vor. Vor allem die vom „Still-Leben“ auf dem Ruhrschnellweg.
„Da haben wir Appetit bekommen“, erzählt Meinolf Reuther, der dem Vortrag Pleitgens aufmerksam zugehört hatte. Flugs setzte sich der Vorstand der Schützenbruderschaft St. Maria Magdalena Bruchhausen zusammen und beriet, was zu tun sei.
Am morgigen Sonntag, 18. Juli, ist es nun soweit: Unter den Tausenden Mitwirkenden auf dem Ruhrschnellweg (A40) wird man auch sie finden, die Schützen, Sänger und Musiker aus Bruchhausen. „Das wird bestimmt eine gute Werbung für die Bruderschaft und die Vereine des Dorfes“, gibt sich Reuther überzeugt.
So gilt es dann: Um 9 Uhr treffen sich rund 150 Mitglieder der Schützenbruderschaft, des Musikvereins und des Gesangvereins Bruchhausen, um mit drei Bussen in das Abenteuer „Still-Leben“ zu starten.
Wie es sich für die Schützen gehört, will man ordentlich Flagge zeigen: Im Ornat, mit Königspaar und Königskette wollen die Bruchhauser Aktiven massiv Präsenz zeigen. Dafür hat man sich von einem heimischen Werbefachbetrieb ein schickes Banner anfertigen lassen, das man auf dem Weg zum Stand-, bzw. Sitzort (Kilometer 14,4 in Block 90) vor sich her tragen wird.
Aber nicht einfach so: „Wir werden vom Halteplatz der Busse aus eine richtige kleine Prozession starten“, erzählen die Schützen aufgeregt. Dafür gibt es noch eine Besonderheit. Da man das Modell der Rodentelgen-Kappelle nicht mitnehmen darf, hat man das alte Gotteshaus kurzerhand auf ein weiteres Transparent gebannt. Mit Musik und Gesang wird man sich so auf den Weg über die A 40 machen.
Ein Programm gibt es bei Autobahnkilometer 14,4 natürlich auch. „Ein kleines Schützenfest mit Gewehr und so geht leider nicht“, so der Hauptmann, „aber mit Konzert und Königstanz wollen wir zeigen, was Sache ist.“
Für diese einmalige Aktion hat man eigens die Archivare der Bruderschaft, Uli Lenze und Herbert Gördes aktiviert, die alles in Bildern fest halten. So stehen die Vorbereitungen für das aktive Still-Leben der Bruchhauser Schützen. Und auf „Grüter´s Bauernhof“ wird bereits eifrig an den Verpflegungspacks für die Ruhr-Reisenden geschmiert. Die Getränke für alle Sauerländer kommen von Veltins.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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