Von Anfang an mehr Sicherheit im Auto

Das größte Unfallrisiko für Kinder im Auto sind die Eltern – laut Statistischem Bundesamt sind mehr als die Hälfte der 2008 im Straßenverkehr verunglückten Kinder im PKW von Mama und Papa mitgefahren. Immer wieder werden nicht richtig fixierte Kindersitze und falsch angegurtete Kinder zur tödlichen Falle. Der ADAC will zusammen mit seinem Kooperationspartner Volkswagen und dem Programm „Sicher im Auto“ diesen Zahlen entgegensteuern.

Am Mittwoch, 27. Oktober, lädt die Elternschule am Karolinen-Hospital Hüsten ab 19.00 Uhr zu einem Abend mit dem Programm „Sicher im Auto“, vorgestellt vom Arnsberger Verkehrsicherheitsberater Heinz Péus, ein. Ziel des Programms ist es, die Eltern - vor allem auch die werdenden Eltern - stärker für die Sicherheit ihrer Kinder im Auto zu sensibilisieren. Kinder, die jünger als zwölf oder kleiner als 1,50 Meter sind, gehören laut Gesetz in einen dem Gewicht und der Körpergröße entsprechenden Kindersitz, der zu dem korrekt im Auto fixiert sein muss. Andernfalls kann der Sitz samt Kind bei einem Unfall zum Geschoss werden – mit der Kraft des bis zum 25-Fachen des Eigengewichts.

Das Programm von ADAC und Volkswagen, das unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrministeriums steht, vermittelt das richtige Angurten der kleinen Mitfahrer und das optimale Fixieren von Kindersitzen. 110 geschulte Moderatoren wurden für „Sicher im Auto“ ausgebildet, Heinz Péus ist einer von ihnen: „Ich freue mich schon darauf, das kostenlose Programm in der Elternschule am Karolinen-Hospital Hüsten vorzustellen. Der Nachmittag besteht aus einen theoretischen u. a. mit Crashtest-Videos und einem praktischen Teil, bei dem auch der korrekte Einbau von Kindersitzen geprobt wird.“

Anmeldungen für das Programm „Sicher im Auto“, am 27. Oktober um 19.00 Uhr nimmt die Elternschule am Karolinen-Hospital Hüsten, Frau Ruth Baukmann, unter Telefon 02932/952-1460 entgegen.