Globuli sind kleine Kügelchen, die einen Durchmesser von etwa 0,5 bis 1,5 mm haben und hauptsächlich aus Rohrzucker bestehen. Auf ihnen werden verschiedene Arzneilösungen getrocknet. Einfach unter die Zunge gelegt, nimmt die Mundschleimhaut die Wirkstoffe auf und leitet sie in den Blutkreislauf weiter, wo sie dann ihre Wirkung entfalten. „Die Tendenz zur homöopathischen Hausapotheke ist steigend“, erklärt Apothekerin Annette Willmers von der Goethe-Apotheke in Neheim. „Verantwortungsbewusster Umgang mit Medikamenten ist vielen Eltern heute sehr wichtig. Da Homöopathie gerade im Anfangsstadium einer Erkrankung sehr hilfreich sein kann, greifen viele gerne auf diese sanften Mittel zurück.“ Klingen die Beschwerden innerhalb eines Tages ab, kann die Therapie in den eigenen vier Wänden fortgesetzt werden. „Aber hier gibt es natürlich auch Grenzen“, warnt Annette Willmers. „Sind die Beschwerden unklar und sollte innerhalb von 12 bis 24 Stunden keine Besserung eingetreten sein, muss das Kind natürlich zum Arzt.“ Ob Zahnungsbeschwerden, Scharlach oder Erkältungskrankheiten – in einem Vortrag am Dienstag, 1. Juni 2010, um 19.30 Uhr in der Elternschule des Karolinen-Hospitals Hüsten, informiert die Apothekerin über den richtigen Umgang mit der Homöopathischen Apotheke. Alle interessierten Eltern sind hierzu willkommen, die Veranstaltung ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung in der Elternschule unter 02932/952-1460 oder elternschule@karolinen-hospital.de wird gebeten.
Autor:Barbara Nadol aus Arnsberg |
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