Gut besucht war am Wochenende die Gesundheitsmesse im Kaiserhaus. 16 Aussteller präsentierten ihr Angebot und beantworteten geduldig die Fragen der Besucher. Für die meisten Messebesucher standen jedoch die Vorträge im Zentrum des Geschehens.
Richtig verwöhnt wurden die Messebesucher am vergangenen Samstag: Es gab ein leckeres Müsli zum Probieren, außerdem viel Obst, aber auch Süßigkeiten.
Alle 16 Aussteller kümmerten sich in besonderem Maße um die Besucher: Menschen mit Gelenkproblemen bekamen die Gelegenheit, einmal ein künstliches Knie-oder Hüftgelenk aus der Nähe zu betrachten und auch einmal in die Hand nehmen zu können.
Dazu gab es jede Menge Informationen zum Ablauf einer OP oder auch zum Thema Vorbeugung. Denn nicht immer ist der Einsatz eines - beispielsweise - künstlichen Knies überhaupt notwendig, da zuvor Maßnahmen ergriffen werden können, die dem Betroffenen Erleichterung verschaffen.
Da die meisten Aussteller schon mehrfach ihr Angebot auf der Gesundheitsmesse präsentiert haben, entschieden sich die Veranstalter in diesem Jahr, das Angebotsspektrum noch etwas mehr zu erweitern. So hatten die Besucher dieses mal die Gelegenheit, zu erfahren, warum die Haut der Spiegel der Seele ist, wie man sie pflegt, was ihr schadet und natürlich: Wie und womit man sich richtig schminkt.
Ein ganz besonderes Highlight für alle Messebesucher war das begehbare Darmmodell, das, genau wie der menschliche Darm, acht Meter lang ist.
Das Thema „Darmkrebs“ stand am Sonntag im Zentrum der Gesundheitsmesse. Viele Menschen fanden sich schon vormittags im Kaiserhaus ein, um die Vorträge von Dr. med. Jörg Sauer (Karolinen Hospital), Dr. med Hartwig Schnell (St. Johannes bzw. vom Karolinen Hospital) und von Dr. med. Christina Wust, Internistin und Gastroenterologin aus Sundern, nicht zu verpassen. „Zahlen wie 436.000 Neuerkrankungen und über 208.000 tödlich endende Krankheitsverläufe pro Jahr verdeutlichen, dass Krebs eine der häufigsten Erkrankungen und vor allem Todesursachen in Deutschland darstellt“, berichteten die Experten. Gut verständlich wurde erklärt, was Adenome und Darmpolypen sind. Am wichtigsten sind jedoch die Vorsorgeuntersuchungen, denn bei Früherkennung kann Krebs heilbar sein.
Autor:Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland) |
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