Für mehr Zusammenhalt in Moosfelde

14. Dezember 2010
Moosfelde, Arnsberg
Werbung für den multikulturellen Kochkalender.
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Die Einwohner der Gartenstadt waren am Sonntag schon früh auf den Beinen, denn: In Moosfelde fand im Zentrum und rund um die St.Elisabeth-Kirche der vierte Nikolausmarkt statt, an dem sich fast der gesamte Stadtteil beteiligte.

„Besonders stolz sind wir auf unseren großen Weihnachtsbaum, den die Vereine organisiert und in Eigeninitiative hier her gebracht haben“, erzählt Beatix Visser, die sich politisch für Moosfelde engagiert. „Den Weihnachtsbaumschmuck haben wir von der Stadt bekommen, weil sie ihn im Rahmen des Haushaltssicherungsplanes nicht mehr benötigt.“ Nicht nur der Baumschmuck, auch der Nikolausmarkt ist ein Gewinn für Moosfelde. So ist Beatrix Visser ist froh, dass sich in dem Stadtteil „endlich mal“ etwas bewegt,
„das war lange Zeit überhaupt nicht der Fall“.
Der Nikolausmarkt ist ein Baustein, der dazu beitragen soll, für mehr Zusammenhalt zwischen Moosfeldes Einwohnern zu sorgen. „Früher hielten in den Hochhäusern alle zusammen“, erinnert sich Beatrix Visser, „da wurden die Kinder jeden Tag von einer anderen Mutter beaufsichtigt, jeden Tag gab es ein Mittagessen aus einem anderen Kulturkreis. So ist auch die Idee zum Kochkalender entstanden.“
Den multikulinarischen Kochkalender gab es auf dem Nikolausmarkt natürlich auch zu kaufen - und zwar nicht nur im Quartiersbüro, in dem es Moosfelder Produkte zu kaufen gab, einige Jugendliche, die an der Gestaltung des Kalenders beteiligt waren, setzten sich auch persönlich noch mal für den Verkauf ein. Schließlich wird in der Gartenstadt ehrenamtliches Engagement groß geschrieben.
Neben dem Kalender fand bei den Kindern vor allem der Besuch des Nikolauses mit dem Bären Bruno großen Zuspruch.
Einige Kids waren auch selbst aktiv, zum Beispiel trug der Arche Noah Kindergarten durch selbst gebastelten Weihnachtsschmuck zu einer besonderen Atmosphäre auf dem Markt bei, im St. Elisabeth Kindergarten bereitete der Nachwuchs Hexen-Häuschen aus Keksen vor. Außerdem luden Kindertrödel und jede Menge Kreativangebote die Kinder und Jugendlichen zum Verweilen ein, während die Erwachsenen Glühwein und kulinarische Spezialitäten genossen.

Autor:

Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland)

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