Kürzlich berichtete der WA über die Anleinpflicht für Hunde ab 40 cm Schulterhöhe. Die zahlreichen Leserbriefe, die uns zu diesem Thema erreicht haben, machten die Brisanz deutlich. Zu diesem Ergebnis kam auch die die Interessengemeinschaft der Arnsberger Hundehalter („Vier Pfoten für Arnsberg).
Rund 25 Bürgerinnen und Bürger nahmen an dem Infoabend von „Vier Pfoten für Arnsberg“ teil. Heftig diskutiert wurde vor allem über die Unterschiede, die Hundehalter in Bezug auf kleine und große Hunde sowie bestimmte Rassen machen. „Unsere Initiative hofft hier auf einen positiven und einigenden Einfluss“, erklärt Sprecher Michael Schwalm.
Einigkeit herrscht hingegen über die „Hunde-Unfreundlichkeit“ der Stadt Arnsberg. Eine Hundehalterin und Mutter ergänzte, sie würde die Stadt auch als wenig kinderfreundlich erleben. Auch diese Einschätzung wurde allgemein bestätigt.
Einige Hundehalter schlugen vor, ein Waldgebiet als Hundeauslaufgebiet einzuzäunen und damit Freilauf für Hunde zu sichern. Dieser Vorschlag wurde kontrovers diskutiert. Stichwort „Der tut nix, der will nur spielen“.
Dazu sei gesagt: Für die Mehrzahl der Hunde erzeugt die Konfrontation mit Artgleichen Stress- und Konfliktsituationen, die sie lieber vermeiden würden.
Autor:Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland) |
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