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"Hast du einen Garten und eine Bibliothek,so wird es dir an nichts fehlen!" ( Cicero )
Manchmal benötige ich für schöne Alltagserlebnisse, ergänzend zu Ciceros Erkenntnis, noch meinen treuen Begleiter, Mini Aussie 'Luca', und eine Kamera mit ordentlicher Brennweite, um die interessantesten Momente, die es auf den Streifzügen durch Frohnhausen und die angrenzenden Stadtteile zu erleben gibt, festzuhalten. Dabei habe ich die Liebe zur Natur neu entdeckt und mit dem Lokalkompass eine Möglichkeit gefunden, Naturverbundenheit und Neugier mit der Freude am Fotografieren, Schreiben und Lesen zu kombinieren. Meine Beobachtungen und Gedankenspaziergänge möchte ich mit den Leserinnen und Lesern der folgenden kleinen Beiträge gerne teilen.
Ich freue mich dabei über jede Anregung und Rückmeldung an
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Der sonnigste und wärmste Tag in der Woche. Ein sehr guter LK-Bekannter, der mit einem um den Niederfeldsee läuft, an dem man fast ein Jahr nicht war. Gute Gespräche. Viele Wasservögel. Der äußere Rahmen stimmt. Und dann kommt man nach Hause, schaut sich die Bilder an und ist tief enttäuscht. Da hilft dann auch kein Bildbearbeitungsprogramm mehr.Wie können nur so viele Aufnahmen "in die Hose" gehen? Natürlich hab ich es verbockt. Das falsche Objektiv, weil ich ursprünglich Libellen...
In Italien nannte man die ersten Knollen, die im 16. Jahrhundert mit den Spaniern aus Südamerika nach Europa eingeführt wurden, Tartuffoli, da die Erdknollen fast wie Trüffel aussahen. Aus Tartuffoli entstand das deutsche Wort Kartoffel. Der Wert der Kartoffel wurde aber erst im 18.Jahrhundert erkannt, als weite Teile Mitteleuropas durch Missernten, Hungersnot und Teuerung heimgesucht wurden. Dürre, gestiegene Preise und chemische Rückstände in den Früchten haben auch derzeit wieder zu...
In Deutschland gilt der Steinschmätzer als vom Aussterben bedroht und wird folglich auf der Roten Liste in der Kategorie 1 geführt. Sein Verbreitungsschwerpunkt liegt im Nordosten Deutschlands. In Mecklenburg und Vorpommern soll es noch jeweils 1000 Paare geben. Düsterer sieht es in den übrigen Bundesländern aus. 50 Paare leben in Bayern. Ein einziges brütet im Saarland. Für NRW gibt der "Atlas der Brutvögel in Nordrhein -Westfalen" 10-20 Paare mit Schwerpunkt im Braunkohlerevier an. In...
Als ich im letzten Gartenjahr auf den Borretschblättern einige mir unbekannte Wanzen entdeckte, wunderte ich mich noch über die farbenprächtigen Insekten. Mit dem Zuordnen tat ich mich zunächst schwer, weil die Insekten in den einschlägigen Bestimmungsbüchern nicht zu finden waren. Wer rechnet schon damit, dass sich Ostafrikanische Wanzen in einen Essen-Wester Garten verirren? In diesem Jahr ließen sich die kleinen Plagegeister allerdings nicht mehr ignorieren. Zunächst entdeckte ich sie auf...
.. sollte die Welt noch in Ordnung sein. So verspricht es zumindest ein Film- und Romantitel aus den 60ern. Auf jeden Fall lohnt es sich, um diese frühe Zeit einmal den Grugapark zu besuchen. Es gibt am Eingang von der Lührmannstraße aus noch genügend freie Parkplätze und der Eintritt ist bis 9 Uhr ebenfalls gratis. Um diese frühe Uhrzeit gehört einem der 65 ha große Park fast alleine. Man muss sich das riesige Gelände nur mit einer Handvoll Jogger(inne)n, ganz wenigen Frühaufstehern und ein...
Wer sich für fernöstliche Philosophie und Geschichte interessiert oder einfach nur Freude an etwas anders gestalteten Gärten hat , findet all dies auch im Ruhrgebiet oder in dessen Nähe. Auf jeden Fall bieten die drei hier vorgestellten Gärten den Besucher/innen Ruhe und Entschleunigung. Durch das für unsere Augen Fremde aus anderen Kulturkreisen ergeben sich Eindrücke, die es auf jeden Fall mit der Kamera festzuhalten lohnt. Der Chinesische Garten im Botanischen Garten der Ruhr Uni...
"Wie Sie sehen, sehen Sie nichts," hat Hans-Joachim Kulenampf, der Moderator der legendären TV-Show "Einer wird gewinnen", einmal gesagt. Ähnliches gilt für das Betrachten der Blauflügeligen Ödlandschrecke im Gelände. Die meisten werden an ihr vorbeilaufen, weil sie fast unsichtbar ist. Sie verfügt nämlich über mehrere Eigenschaften und Tricks, damit ihre zahlreichen Fressfeinde sie nicht entdecken können. Das fängt mit ihrer marmorierten Grundfärbung an. Diese kann je nach Untergrund, auf...
Ein Morgen ohne den Duft frisch aufgebrühten Kaffees oder ohne eine (oder mehrere) Tassen des beliebten Muntermachers ? Für die meisten Zeitgenossen undenkbar! 150 Liter des schwarzen Getränks konsumieren Deutsche durchschnittlich pro Jahr. Kaffee ist nach dem Erdöl weltweit der zweitwichtigste Exportstoff mit einem globalen Umsatzwert von 174 Milliarden Dollar. Und wo Geld umgesetzt wird, gibt es meist auch Spekulationen sowie Gewinner und Verlierer. Letztere wohnen meist in den 70...
Bei der Sichtung der neuesten Fotos am heimischen Monitor erlebte ich eine große Überraschung. Statt der erwarteten ein oder zwei Frösche zählte ich bis zu zehn Teichfrösche pro Bild. Oft war nur ein Augenpaar über der Wasseroberfläche zu erkennen. Die Teichfrösche waren an dem dicht mit Wasserlinsen übersäten Teich so gut getarnt, dass man schon sehr genau hinsehen muss, um sie zu zählen. Erschwerend kommt hinzu, dass auch die Frösche an Land noch durch ein dichtes Wasserlinsenkleid bedeckt...
"Mensch, der Apfel schmeckt ja wie Eistee," sagte überrascht der kleine Junge, der zum ersten Mal in eine Nektarine biss. Allerdings zeigt die lustig klingende Geschmackserfahrung des Jungen auch, welch geringe Rolle Obst heute in den Ernährungsgewohnheiten von immer mehr Kindern und Jugendlichen spielt und dass der Bezug zu natürlichen Lebensmitteln wegen des Konsums von Fast Food und Convenience Food immer mehr verloren geht. So gesehen ist die Aussage gar nicht mehr lustig. Aber...
Die Hoffnung, in diesem Jahr noch eine größere Schwalbenkolonie beobachten zu können, hatte ich eigentlich schon aufgegeben. Um so schöner, wenn einem dann der Zufall Begegnungen beschert, mit denen man gar nicht mehr rechnet. Zum Düsseldorfer Flughafen war ich eigentlich gefahren, um mir neben der Infrastruktur des Airports die Natur in der Nähe der Start- und Landebahnen anzuschauen. Parallel zu diesen verläuft der Kittelbach. Und auf den Wiesen, die daran grenzen, brüten sogar Kiebitze....
Das Thermometer knackt bald die 40 Grad. Da wird es doch Zeit, dass wir in Kürze die ersten Spekulatius und Dominosteine in den Regalen der Supermärkte finden. :-)) Aber nicht nur der Kommerz um die Weihnachts- und Ostersüßigkeiten bringt den Jahresablauf völlig durcheinander. Bei uns im Garten öffnen sich zur Zeit jeden Tag neue Türchen (pardon: Blüten ) des Adventskalenders aus dem Jahr 2021. Und während viele sich an das letzte Fest kaum noch erinnern können , erfreuen wir uns im heißesten...
Pflanzen sind nicht wehrlos. Um nicht gefressen zu werden, besitzen sie zahlreiche Abwehrmechanismen. Neben dem mechanischen Schutz durch Haare, Stacheln und Dornen haben sie vor allem chemische Abwehrstoffe entwickelt, die für viele ihrer Fressfeinde sogar tödlich sein können. Diesen Giften fallen neben Tieren, die im Laufe der Evolution zum Teil dagegen immun geworden sind, leider jedes Jahr Menschen (und da in erster Linie Kinder) zum Opfer. Alleine 15% aller Anfragen beim...
Etwa 20 Schmetterlinge tummelten sich an einem sonnig heißen Vormittag gleichzeitig auf den violetten Rispen des Schmetterlingsflieders, vor dem ich auf einer Bahnbrache längere Zeit stand. In erster Linie waren es Tagpfauenaugen und Kohlweißlinge. Aber auch den Admiralen, Distel- und Zitronenfaltern sowie den C-Faltern schmeckte der Nektar des Flieders. Dazu kamen zahlreiche Hummeln und Bienen. Sogar Holzbienen und das hübsche Taubenschwänzchen lassen sich vom Duft der Blüten gerne...
"Bis nachher!" Ohne Zeitangabe und einen Treffpunkt verabschiede ich mich auf dem Parkplatz im Münstertal von meiner Frau, die dann die Straße zum Kloster St, Trudpert hoch läuft und das Innere der Kirche aufsucht. Mit dem Hund wandere ich unterdessen großräumig um das Kloster und bewundere abschließend den herrlichen Klostergarten. Unser unausgesprochener Treffpunkt nach ein bis zwei Stunden ist immer der gleiche: die Bänke vor der Skulptur des weinenden Jesus. Dieser eindrucksvolle ...
Den Standort einer Orchideenwiese wird man wahrscheinlich lebenslang im Gedächtnis behalten. Die heimischen Orchideen sind nämlich nicht nur sprichwörtlich selten, sondern bei näherer Betrachtung auch wunderschön. Im letzten Urlaub stieß ich bei Wanderungen gleich auf zwei neue Standorte. Der erste befand sich an einem Waldrand, an den auch ein Getreidefeld grenzte. Zwischen Wanderweg und Feld befand sich ein etwa 20 Meter breiter Streifen, auf dem hunderte von Orchideen blühten. Zum Glück...
Bevor der Mensch auf der Bildfläche erschien, boten klimatisch begünstigte Hanglagen mit Felsnischen, Abbruchkanten in Flusstälern und Schotterbänke an naturnahen Flüssen den Mauereidechsen einen passenden Lebensraum und ermöglichten ihre Ausbreitung auch nördlich der Alpen. Später besiedelten sie aufgrund ihres breiten Biotopspektrums auch die unverfugten Natursteinmauern in den Weinbergen, an Burgen und an den Mauern, die die Felder begrenzten, An den Mauern können sie in die...
Der Name Gebirgsstelze ist ebenso irreführend wie die Bezeichnung Bachselze. Denn ebensowenig wie die Bachstelzen in ihrem Lebensraum an ein Gewässer gebunden sind, findet man die Bergstezen ausschließlich im Gebirge.Schon seit dem 19. Jahrhundert drangen sie auch in die Tiefebenen vor, so dass man sie heute überall in Deutschland finden kann. In NRW gibt es zur Zeit 4500 bis 7500 Reviere. Wichtig ist allerdings, dass sie eine Vorliebe für schnell fließende Gewässer haben, die von Geröll...
Zugegeben! Zu meinen besten Gartenfreunden werden sie wohl nie gehören. Aber je weiter man in die faszinierende Welt der Blattläuse eintaucht, desto mehr Geheimnisse offenbaren sie einem. Entdeckt man sie im heimischen Garten, geraten viele Gärtner/innen in Panik. Denn die Gefahr, die von ihnen ausgeht, ist ja offensichtlich. An befallenen Pflanzen kräuseln sich oft die Blätter, die befallenen Teile verfärben sich und es kann sogar Kümmerwuchs auftreten, zumal die 1-7 mm großen...
Einige Zahlen und Fakten (ungeordnet) Eine Biene wiegt etwa 0,1 grDie 50 000 Arbeiterinnen eines Volkes sammeln pro Tag 5-7 kg NektarDie Deutschen konsumieren pro Jahr etwa 100 000 Tonnen BienenhonigWeltweit gibt es ca. 20 000 Bienenarten (davon 550 Wildbienenarten in Deutschland)Schon vor 100 Millionen Jahren "entdeckten" Bienen und Blüten, dass ihre Zusammenarbeit beiden etwas bringteine Biene vollführt bis zu 240 Flügelschläge pro Sekundedie Bienenkönigin legt 1600 Eier pro Tag (200000 im...
Es sieht schon befremdlich aus, wenn Kinder, die größer als ihre Eltern erscheinen, diese noch angebetteln und gefüttert werden. Wenn junge Amseln das Nest verlassen haben, sind sie aber noch nicht eigenständig und werden noch fast 3 Wochen versorgt. Sie werden von den Elten noch eine Zeit durch das Revier geführt und zugefüttert. Erst nach etwa 18 Tagen, nachdem sie das Nest verlassen haben, werden junge Amseln flugfähig und nehmen dann zunehmend selber Nahrung auf. Und erst 35 Tage nach...
" Die wahre Geschichte einer ungewöhnlichen Frau und ihrer erstaunlichen Beziehung zu wild lebenden Vögeln" erzählt uns die niederländische Philosophin und Schriftstellerin Eva Meijer in ihrem wirklich lesenswerten Roman "Das Vogelhaus". Gemeint ist Len Howard (1894-1973), die in ihrer zweiten Lebenshälfte in einem abgelegenen Häuschen in Sussex lebte, das sie tatsächlich auch für Vögel öffnete, so dass gerade die Meisen ihr Angebot annahmen und das Haus mit ihr teilten, indem sie meist in...
Neben dem Kronenberg Center in Essen Altendorf bietet ein asiatisch geführtes Großrestaurant seit Jahren üppige "All-you- can -eat"-Menüs zu moderaten Preisen an, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Die Schlacht am kalten Buffet kann man sich jedoch auch gleich um die Ecke auf dem Parkplatz des Einkaufscentrums anschauen. Um die hundert unverpaarte Rabenkrähen machen sich dort, wenn das Centrum geschlossen hat, über die Abfalleimer und die Container auf dem Gelände her und finden...
Obwohl er mit 3,6 Millionen Individuen der neunthäufigste Brutvogel Deutschlands ist, kennen ihn nur die wenigsten. Dass dieser verbreitete Laubsänger auch bei mir bisher "unterm Radar" flog, hat mehrere Gründe. Das nur 6-10gr leichte Vögelchen ist eher unscheinbar. Mit seinem grünlichen (s.letztes Bild) bis olivbraunen Gefieder ist es leicht zu übersehen, zumal es sich fast ständig in der Deckung der Vegetation aufhält und dort rastlos durchs Gehölz hüpft. Im Kronendach ist dieser Zwerg, der...
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