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"Hast du einen Garten und eine Bibliothek,so wird es dir an nichts fehlen!" ( Cicero )
Für schöne Alltagserlebnissebenötige ich, ergänzend zu Ciceros Erkenntnis, noch eine Kamera mit ordentlicher Brennweite, um die interessantesten Momente, die es auf den Streifzügen durch Frohnhausen und die angrenzenden Stadtteile zu erleben gibt, festzuhalten. Dabei habe ich die Liebe zur Natur neu entdeckt und mit dem Lokalkompass eine Möglichkeit gefunden, Naturverbundenheit und Neugier mit der Freude am Fotografieren, Schreiben und Lesen zu kombinieren. Meine Beobachtungen und Gedankenspaziergänge möchte ich mit den Leserinnen und Lesern der folgenden kleinen Beiträge gerne teilen.
Ich freue mich dabei über jede Anregung und Rückmeldung an
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Kaum ein Tier ist mit der Kultur des Menschen stärker verbunden als das Schaf und seine ´Schwester`, die Ziege. Seit der Sesshaftwerdung unserer Vorfahren vor rund 10-12 000 Jahren (neolithische Revolution) begleiten die beiden uns als Haustiere und haben unsere kulturelle Entwicklung bis heute in einer Weise beeinflusst, der man sich kaum bewusst ist. Alle unsere Schafsrassen stammen mit großer Wahrscheinlichkeit vom armenischen Mufflon ab, dessen Domestikation in Anatolien eingeleitet wurde....
Viele Pflanzen werben im Spätsommer mit den satten Farben ihrer Früchte und man ist versucht, selbst davon zu naschen und sich eine Zwischenmahlzeit von den Bäumen und Sträuchern zu gönnen. Doch VORSICHT! Nicht alles, was lecker und fruchtig aussieht, lässt sich auch ohne Reue konsumieren. Ratet doch beim Durchblättern der Bilder einmal mit, welche Frucht ihr unbedenklich essen würdet. Unter den Bildern erfolgt jeweils auch die Auflösung. Eva-Maria Dreyer beschreibt in ihrem Buch "Essbare...
´Jede Jahreszeit hat ihren Reiz´, sagt man oft leichtfertig. Doch gleichzeitig haben wir alle unsere Lieblingsjahreszeiten. Im Spätsommer kommen für mich allerdings viele Dinge zusammen. So wie heute Morgen im Grugapark. Mit 16 Grad war es um 7 Uhr noch frisch. Allerdings handelte es sich um eine Kühle der angenehmen Art. Es war windstill. Fast wie an einem Sommerabend, den man nach der Tageshitze so gerne genießt. Die Gewässeroberflächen im Grugapark waren spiegelglatt. Ein Traum für alle...
Ein Hauch von Tour de France wehte am Samstag durch Essen. Auch wenn der Tour-Teufel die Profis nicht den Col du Tourmalet hoch trieb, sondern nur im Zielbereich anfeuerte und die Prachtstraße mit dem Ziel nicht die Champs Élysées, sondern die Huyssenallee südlich des Hauptbahnhofs war, spürte man die Atmosphäre eines großen Radrennens auch im Ruhrgebiet. Der Zielbereich zwischen Saalbau und Philharmonie war von den Veranstaltern gut gewählt. Der Tross an Begleitfahrzeugen, Polizei- und...
Ältere werden sich gerne daran erinnern, dass das Erklettern eines Hügels oder eines Baumes in ihrer Kindheit zu den täglichen Herausforderungen gehörte, ebenso wie das Bauen von Buden und das aufgeschrammte Knie, mit dem man abends nach Hause kam. Die Zeiten haben sich geändert. In den Städten gibt es inzwischen viel stärkeren Verkehr, mehr Beton und weniger Grünflächen und Brachen. Das ist heute die Realität für 3 von 4 Kindern. Selbst bei kleineren Kindern findet die Umwelt zunehmend...
Bevor ich die erste Hunderunde am frühen Morgen startete, wollte ich noch schnell den Haushaltsmüll des Vortages in der Mülltonne entsorgen. Da entdeckte ich neben der grauen Tonne einen Igel. Ich freute mich über den netten Gast im Garten. Und er schien gar nicht vorzuhaben, die Flucht vor mir zu ergreifen. Doch beim zweiten Hinsehen entdeckte ich den Grund für seine Zutraulichkeit. Der Igel hatte sich unter dem Gartentor eingeklemmt und steckte hilf- und wehrlos unter dem Tor fest. Ich...
Viele Allergiker*inn haben vom Pollen buchstäblich die Nase voll, wenn sie zum Beispiel unter Heuschnupfen leiden, der die Lebensqualität erheblich einschränken kann. Aber Blütenpollen gelten auf der anderen Seite auch als alternatives Heilmittel. Sie sind nicht nur eine wertvolle Quelle für Vitamine und Nähr- bzw. Mineralstoffe, sie liefern auch Energie und enthalten sekundäre Pflanzenstoffe sowie (Co)Enzyme. Außerdem nimmt man mit ihnen essentielle Aminosäuren auf, so dass...
Häuser- und Straßengrau war gestern. An vielen Stellen ist Frohnhausen in den letzten Jahren bunter geworden. Dabei sind es die unterschiedlichsten Initiativen, die dafür gesorgt haben, dass das Leben in Frohnhausen farbenfroher geworden ist und einem selbst tristes Regenwetter nicht gleich aufs Gemüt schlägt, wenn man durch den Stadtteil geht. Viele engagierte Künstler*innen haben gezeigt, dass Graffiti nichts mit Schmiererei und Vandalismus zu tun haben muss, wenn man es drauf hat. So wie...
Steht die Dachluke am Haus gegenüber schon wieder oder immer noch auf? Ich war mir nicht sicher. Denn wer schaut schon täglich auf das Dach der Nachbarn? Vor Tagen beobachtete ich dort zum wiederholten Male eine Haustaube vor der geöffneten Dachluke. " Wohnungsbesichtigung," ging es mir durch den Kopf und ich schmunzelte. "Da musst du aber unbedingt jemanden ansprechen, damit die Luke endlich geschlossen wird, " nahm ich mir vor . Seit gestern bin ich mir sicher: Ich habe zu lange...
Jetzt kommt bald wieder die Zeit, wo uns die schwarz-gelb gezeichneten fliegenden Quälgeister an der Kaffeetafel beim Kuchen, beim Eisschlecken, beim Genuss von süßen Kaltgetränken oder beim abendlichen Grillen "besuchen" und nerven. Aber nicht deshalb hat man sie Gemeine Wespe genannt. Gemein steht hier für allgemein und nicht für böse und arglistig. Dieses schlechte Image tritt nämlich fast in den Hintergrund, wenn man die immense ökologische Bedeutung der Wespen und Hornissen kennt. Es...
Gleich vier verschiedene Rankpflanzen hatten mein Gewächshaus in den letzten beiden Jahren überwuchert, so dass es zuletzt immer düsterer im Inneren wurde. Brombeere, Efeu, Wildem Wein und meinem Gutedel war mit einem Rückschnitt per Hand kaum noch beizukommen. Eine neue kräftige AKKU-Heckenschere sorgte nun für Abhilfe. Nach zweieinhalb Stunden, vier gefüllten Laubsäcken und zwei zerstochenen Unterarmen habe ich im Gewächshaus nun wieder den Durchblick. Das Gute dieser Aktion: Mein Gutedel,...
Im weiteren Sinne bilden auch Kormorane einen " fliegenden Einsatzverband" - also ein Jagdgeschwader. Ihr Ziel ist die gemeinsame Jagd von Jungfischschwärmen, auch Schwarmjagd genannt. Diese zweite Strategieform des Jagens neben der Solitärjagd, die sich hinter dem Wortmonstrum des Titels verbirgt, wurde erst ab Mitte der 70er Jahre beobachtet. Kein Wunder, denn Anfang der 70er Jahre, gab es in Deutschland nur noch weniger als 50 Kormoranbrutpaare und der Vogel stand am Rande der...
Hausrotschwänze aus der Familie der Fliegenschnäpper gehören eher zu den nervösen Zeitgenoss*innen. Typisch für sie sind ihre huschenden Bewegungen. Selbst wenn sie eine geeignete Stelle gefunden haben und für einen kurzen Moment zur Ruhe kommen, kann man ihr Knicksen mit den dürren Beinchen beobachten. Das Zittern mit dem rostroten Schwanz ist ebenfalls charakteristisch für die kleine Vogelart.Und auf Störungen reagieren sie überwiegend empfindlich. Deshalb zog ich mit meiner alten...
Bienenfreund, Bienenweide und Büschelschön. Alle drei Trivialnamen treffen den Charakter dieses Neubürgers (Neophyten) voll. Eigentlich müsste diese Pflanze auch noch Bodenfreund oder Bodenverbesserer heißen. All diese Eigenschaften haben Phacelia bei Gärtnern, Landwirten und Imkern gleichermaßen beliebt gemacht. Obwohl sie erst im 19. Jahrhundert ihren Weg von den USA und Mexiko nach Europa fand, übezeugt die Rainfarn-Phacelie auf ganzer Linie. Als ertragreiche Bienentracht kann sie es sogar...
Verdammt!! Wo sind denn die fünf Hände voll Sonnenblumenkerne hin, die ich erst vor 2 Tagen im Futtersilo für die Singvögel in unserem Garten nachgefüllt hatte? Unmöglich, dass die Meisen, Rotkehlchen und Braunellen das gefressen haben konnten. Und auch die gefräßigen Dompfaffe hätten diese Menge nie geschafft. Ich hatte zwar beobachtet, dass Elstern mit wilden Flügelschlägen versucht hatten, an die Kerne zu kommen. Doch sie scheiterten kläglich. Das Rätsel konnte ich morgens kurz vor 6...
Als ich den Grugapark am Ende der 60er Jahre kennenlernte, gab es dort noch ein großes Seehundbecken, eine Aquarien- und eine Terrarienausstellung, außerdem Greifvogelvolieren (u.a. mit Weißkopfseeadlern). Seitdem hat der konzeptionelle Charakter des Parks sich aber mehrfach verändert. In den 80er Jahren wurden all diese Einrichtungen aus unterschiedlichen Gründen (Tierschutz, Virusinfektionen u.a.) geschlossen. Stattdessen bietet heute eine der größten Freiflugvolieren Deutschlands (4000...
Stolz präsentieren die Gärtner*innen am Tag der offenen Gärten ihre Schmuckstücke: Verspielt romantische Rosen, leuchtende Rittersporne und Phloxe, strahlende Sonnenblumen, prächtige Rhododendren und farbige Nelken. Doch abseits dieser Gartenpracht gibt es noch eine andere Welt, die oft übersehen wird, weil sie so klein ist oder deren Bewohner in solcher Fülle auftreten, dass sie zum Teil sogar bekämpft werden. Bei genauerem Hinsehen ist diese Welt nicht weniger beeindruckend als die der...
Mit ihrem kahlen roten Köpfchen, dem gelblichen Kragen und dem gesträubten Gefieder können es die Blässhuhnküken nicht mit unserem Empfinden für die süßen und kuscheligen Gänse- und Entenküken aufnehmen. Doch gerade mit der roten Signalfarbe des "häßlichen" Köpfchens lösen die Kleinen das Fütterungsverhalten ihrer Eltern aus. Und nach wenigen Minuten hat man sich als Beobachter an das bizarre Aussehen der winzigen Nestflüchter gewöhnt und verfolgt gebannt, wie sie von den Eltern umsorgt...
Die kleinen Kerlchen und 'Fräuleins' wachsen einem schnell ans Herz und werden zur täglichen Freude, so dass viele Naturfreund*innen die possierlichen und zutraulichen Tiere regelmäßig füttern. Manchmal wundere ich mich, dass das Vogelfutter schon wieder so schnell weggefressen ist. Doch nicht nur bei mir im Garten geht das oft auf die Kappe der Eichhörnchen. Im Herbst haben wir die Eichkätzchen auf der Bank vorm Haus mit Nüssen gefüttert. Als ich die Tage die Blumenkästen auf der...
Ein lohnendes Ausflugsziel in der Nähe, gerade für junge Familien, ist der Bergerhof in der Elfringhauser Schweiz (Hattingen.) Für die Kleinen gibt es dort einen Streichelzoo und Ponyreiten. Für die Erwachsenen bieten eine Landmetzgerei, ein Hofladen und eine Freilandgastronomie Möglichkeiten zur Einkehr und Einkauf nach der Wanderung durch die herrliche Elfringhauser Schweiz. Der seit 1899 von der Familie Reuter bewirtschaftete Hof besitzt die erste Windkraftanlage im Ruhrgebiet. Eine zweite...
Hinauf, Patrioten, zum Schloß, zum Schloß! Hoch flattern die deutschen Farben Mit diesem Lied auf den Lippen folgten 30 000 Menschen (darunter viele Polen, Franzosen und Briten) Ende Mai 1832 dem Aufruf der Organisatoren zum Marsch auf das Hambacher Schloss. Wer dieses Fest heute auf dumpfen Patriotismus und Deutschtümelei reduzieren will, hat die Bedeutung des damaligen Festes nicht verstanden. Die schwarz-rot-goldenen Trikoloren und Schärpen, die die Feiernden trugen, standen für Einheit,...
Wer in diesen Tagen spazieren geht , um die ersten wärmeren Sonnenstrahlen zu genießen, dem wird auffallen, dass die Natur zur Zeit nur mit einer Farbe malt: GELB. Sie gestattet sich nur wenige abweichende Farbtupfer. Schon aus der Ferne fallen derzeit die leuchtend gelben Rapsfelder als Glanzpunkte in der Landschaft auf. Doch auch aus der Nähe wird man fast ausschließlich gelbe Farbinseln entdecken, die sich von ihrer grünen Umgebung abheben. so dass man mit Fug und Recht behaupten kann: Die...
So viele Treffer erhält man, wenn man bei GOOGLE die beiden Stichwörter 'Saatkrähe' jund 'Ärgernis' eingibt. Sogar 154 0000 Suchergebnisse führen zu Artikeln über 'Schäden', die `Saatkrähen` angeblich anrichten. 126 000Treffer haben Berichte von ´Saatkrähe` und `Vergrämung` zum Thema und erzählen von den meist vergeblichen Versuchen und Methoden, mit denen man die schwarzen Gesellen vertreiben wollte. Und rund 160 000 Treffer machen bei der Kombination `Saatkrähe` und `geschützt` darauf...
Anders als die Europäische Honigbiene, die im Stockverbund hoch organisiert lebt, gibt es unter den Wildbienen auch einige Arten, die ohne Arbeitsteilung auskommen und ihre Nester selber bauen und auch ohne die Mithilfe der Artgenossen für die Brut sorgen müssen. Ein Beispiel für solch eine Solitär- oder Einsiedlerbiene ist die Gehörnte Mauerbiene, die ich in diesen Tagen an unserem Haus beobachten kann. Vor Jahren waren vor unseren Haustüren Haltegriffe angeschraubt. Nachdem diese nicht mehr...
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