Kostenlose naturheilkundliche Behandlungen für Menschen in finanzieller Not
Zurück in den Normalbetrieb
"Die Sicherheit unserer Patienten und Therapeuten steht an oberster Stelle", sagt Heike Goebel, die die Essener Naturheilpraxis ohne Grenzen in der Holsterhauser Papestraße leitet.
Fast schon schweren Herzens entschied sich das Praxisteam im April dafür, das therapeutische Angebot für Menschen in Not auf ein risikoarmes Minimum runterzufahren. Und auch die Praxisabläufe wurden entsprechend verändert, um den erforderlichen Sicherheitsabstand einhalten zu können. Oft nicht einfach für die Patienten, die neben den therapeutischen Behandlungen auch die herzliche Atmosphäre im Wartezimmer genießen.
Umso erleichterter reagierten Patienten und Therapeuten, dass ab Juni nicht nur wieder die beiden regulären Sprechstunden, sondern auch das komplette therapeutische Angebot geplant ist. Zusätzlich zur inneren naturheilkundlichen Medizin gibt es jetzt wieder verschiedene manuelle Schmerztherapien. Ob Wirbelsäulentherapie, Osteopathie oder Massagen, die Schmerzbehandlung wird von den Patienten gerne in Anspruch genommen.
Auch die psychologische Beratung, die viele Therapeuten in den letzten zwei Monaten per Telefon angeboten haben, kann nun wieder in der Praxis angeboten werden. Viele Menschen suchen nicht nur in diesen Tagen ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Ängste. Den belastenden Alltag einfach hinter sich lassen und Kraft tanken, dass ist ebenso das Ziel der beliebten Entspannungstherapien. Auch die Fußpflege wird ab Juni wieder im Angebot sein.
Das Tragen von Mundschutz ist selbstverständlich. Alle Naturheilpraxen ohne Grenzen konnten dank der großen Hilfsbereitschaft von Spendern, Unterstützerfirmen und Stiftungen mit allen erforderlichen Hygienemitteln umfangreich ausgestattet werden. „Wir haben in der Krise so viel Hilfsbereitschaft von allen Seiten erhalten“, freut sich Heike Goebel. „Wir sind unendlich dankbar und möchten jetzt gut gestärkt wieder unsere Herzensarbeit angehen.“
Die Sprechzeiten
Die Sprechstunden sind Dienstag, 16 Uhr bis 18 Uhr und Donnerstag von 18 Uhr bis 20 Uhr. Zu erreichen ist die Praxis von den U-Bahnhaltestellen Savigny-Straße oder Plankstraße in wenigen Minuten zu Fuß und befindet sich in der Flüchtlingsunterkunft (blaue Häuser). Es ist eine offene Sprechstunde, so dass Patienten einfach vorbeikommen können. Bei Fragen können sich Patienten außerhalb der Sprechzeiten an die Praxisnummer wenden: 0179 / 61 73 266.
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage des Vereins www.nog-praxen.de
Autor:Frank Blum aus Essen-Süd |
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