„Wir sitzen im selben Boot“
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- hochgeladen von Silvia Decker
Nach ausverkauftem Haus, tosendem Applaus und etlichen Zugaben, lässt sich eine Bilanz ziehen: Das war ein gelungener Abend! Dank der Band Gardenier aus Frohnhausen.
Die fünf Musiker, die sich erst im letzten Jahr zu einer Band formiert hatten, füllen die Häuser, in denen sie auftreten. Nun gab es ein ganz besonderes Highlight für die Gäste des Benrather 20 in Hilden. „Wir stellen unser erstes eigenes Video vor“, jubelte Frontmann und Frohnhauser Daniel Gardenier.
„Wir danken den gut 30 Mitwirkenden und Freunden. Sei es von der Technik, hinter oder vor der Kamera. Der Dreh hat richtig Laune gemacht und wir freuen uns sehr auf die Resonanz der Fans“, so Dirk Babilon, von den Babilon Records.
Gedreht wurde an mehreren Tagen in einer Tiefgarage. „Das gab richtig Flair“, so Bassistin Yvonne Pauli. „War aber auch ziemlich kalt.“ Doch die Fünf ließen sich nicht lumpen und bibberten nur, wenn sie nicht vor der Kamera standen. Kamera an, und die Band rockte los, was das Zeug hielt.
„Auch wenn wir uns zwischendurch mit Kaffee wieder aufgewärmt haben, weil es so kalt war, war das die beste Erfahrung“, so Gitarrist und ebenfalls eingefleischter Frohnhauser Philipp Evers. Und auch Dirk Babilon verdeutlicht: „Es war an der Zeit, ein eigenes Video zu drehen. Denn jetzt sind schon viele unserer auch neuen Songs fertig. Da musste ein Video her.“
Besonders schön: Eingebettet in ein dreistündiges Konzert wurde das Video dem Publikum in der Pause vorgestellt. „Mit der ersten Singleauskopplung „Wir sitzen im selben Boot“ des im Mai erscheinenden ersten Albums, möchten wir verdeutlichen, dass wir alles Menschen sind, egal ob aus Deutschland oder Europa. Wir leben alle auf dieser wunderschönen blauen kleinen Kugel und sollten uns so gut es geht vertragen und helfen“, so Frontmann Daniel.
Das bringen auch die folgenden Zeilen aus dem neuen Song auf den Punkt: „Zeig mir, dass du schwach bist, zeig mir dass du weinst; Zeig mir, dass du Mensch bist, dass du nach irgendwas greifst....Zeig mir, dass du stark bist, zeig mir deine Kraft.... Denn wir sitzen im selben, im selben Boot...Und der Wind kommt von vorne, direkt ins Gesicht und wir sind auf der Reise, wohin wissen wir nicht...“
Auch bemerkenswert: Wer die Band kennt, der weiß, dass nicht nur Models oder Leute engagiert wurden, die mit der Band an sich nichts zu tun haben. Immer wieder werden Freunde, Familie, Verwandte und Mitarbeiter gezeigt. Sie alle singen den Song. Somit wird ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Miteinander geschaffen und gleichermaßen regt der Liedtext zum Nachdenken an. Und ist auch weit über das Hören hinaus noch präsent. Ein richtiger Ohrwurm lässt sich fast sagen, ohne zu viel vorzugreifen.
Nach dem Video wurden dann die eigenen handgemachten Songs gespielt. Welche vom Publikum mitgesunden wurden. Und Dirk Babilon ist überzeugt: „Wir fassen langsam aber sicher Fuß im Rheinland und Ruhrpott. Im Norden und Osten Deutschlands haben wir sogar noch eine größere Fangemeinde.“
Richtig so. Mit ihrem Song „Schwindlig“ sind Daniel Gardenier bei Radio Berlin auf Platz eins der Charts gelandet. Vor Rockgrößen wie zum Beispiel Roxette!
Einen Termin sollte man sich schon mal dick im Kalender anstreichen: Den Tourstart mit dem Debütalbum „AufAb“ am 9. April in der Lindenbrauerei Unna und am 16. April bei uns im Grend-Kulturzentrum, Westfalenstraße 311. Karten gibt es schon jetzt zu kaufen. Einfach mal auf www.daniel-gardenier.de vorbeischauen. Das Debütalbum ist ab 20. Mai im Handel erhältlich.
Fotos: Markus Decker
Autor:Silvia Decker aus Emmerich am Rhein |
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