Weltgebetstag im Essener Westen
Ökumenische Gottesdienste und Informationstreffen am 2. März
Seit Ende des 19. Jahrhunderts gilt der Weltgebetstag als größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit – allein in Deutschland werden hunderttausende Besucherinnen und Besucher zu den verschiedenen Veranstaltungen erwartet.
Auch in Essen sind am 2. März wieder über dreißig ökumenische Gottesdienste und Informationstreffen geplant. Die Gottesdienstordnung stammt in diesem Jahr aus Surinam, dem kleinsten unabhängigen Land auf dem südamerikanischen Kontinent.
Altendorf
Den Weltgebetstag 2018 feiern evangelische und katholische Frauen aus Altendorf gemeinsam am Freitag, 2. März: Der ökumenische Gottesdienst steht unter der Überschrift „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ und beginnt um 15 Uhr in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt, Helenstraße 7. Thema der Feier sind in diesem Jahr die Ängste, Hoffnungen und Wünsche von Christinnen, die in dem kleinen südamerikanischen Land Surinam leben.
Frohnhausen
Zu einer ökumenischen Weltgebetstagsfeier laden evangelische und katholische Frauen aus Frohnhausen am Freitag, 2. März, um 15.30 Uhr in die Pfarrgemeinde St. Antonius an der Kölner Straße ein. Zum Auftakt findet im Pfarrsaal ein Kaffeetrinken mit Einstimmung statt; um 17 Uhr beginnt der Gottesdienst in der Kirche St. Antonius. Themen des Weltgebetstags in diesem Jahr sind der Alltag und die Situation von Christinnen in dem kleinen südamerikanischen Land Surinam, ihr Engagement gegen die Umweltzerstörung sowie die Hoffnung auf weltweite Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden.
Holsterhausen
Zu einer ökumenischen Feier des Weltgebetstags laden evangelische und katholische Frauen aus Holsterhausen am Freitag, 2. März, um 17 Uhr in die Melanchthonkirche, Melanchthonstraße 3/Ecke Holsterhauser Platz, ein. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Begegnungen und Gesprächen: Themen des Weltgebetstags in diesem Jahr sind der Alltag und die Situation von Christinnen in dem kleinen südamerikanischen Land Surinam, ihr Engagement gegen die Umweltzerstörung sowie die Hoffnung auf weltweite Gerechtigkeit, Solidarität und Frieden.
Hintergrund: Surinam
Die ehemalige Kolonie Niederländisch-Guyana ist erst seit 1975 eigenständig. Surinam hat rund 542.000 Einwohner und vereint auf unaufgeregte Weise niederländische und kreolische, westafrikanische und indische, indonesische und deutsche Einflüsse. In der Hauptstadt Paramaribo, wegen ihrer Holzbauten seit 2002 Weltkulturerbe, stehen Kirche und Moschee, Hindu-Tempel und Synagoge einträchtig nebeneinander. Knapp die Hälfte der Bevölkerung sind Christen. Rund 90 Prozent des Landes bestehen aus tiefem, teils noch vollkommen unberührtem Regenwald. Umweltzerstörung und massiver Rohstoffabbau bedrohen die einzigartige Flora und Fauna jedoch immer stärker... Ins Zentrum ihrer Gottesdienstordnung haben die surinamischen Christinnen deshalb die Schöpfungserzählung aus dem 1. Buch Mose gestellt; die Bewahrung der Schöpfung ist ihnen ein zentrales Anliegen. Informationen im Internet stehen auf der Seite weltgebetstag.de.
Autor:Claudia Grosseloser aus Essen-West |
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