Wackelnde Wände an der Bärendelle

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hochgeladen von Ingrid Schattberg

Samstag, heiße Party-Time - vor der Bärendelle – für die Bärendelle!

Für immer vorbei mit der „Totenruhe“ der verrammelten Ex-Schule Bärendelle! Zwei Jahre lag das denkmalgeschützte Gebäude im „Koma“. Doch seitdem junge Menschen die über 100-Jährige wachrüttelten, ist sie seit Wochen über Essener Stadtgrenzen in aller Munde. Bleibt so. Dafür setzen sich auch die Bärendelle-Anwohner vehement an. Just mit einer fetzigen Fete ab 15 Uhr bis 20 Uhr. Hinkommen, denn da ziehen nicht nur Wäscheleinen…

Musik macht munter. Und bravouröse, besondere Bands bringen Stimmung, die Beine in Schwung. Gleich zwei sind es, die für tollen Takt, totale Gelöstheit sorgen, Samstag auf der grünen Bärendelle-Wiese. Ja, euphorisch ist geradezu die Bärendelle-Bürger-Initiative. Denn seit Wochen planen, organisieren, backen sie – für Sie!

Jedes Fest beginnt mit einer festlichen Rede. Moment! Garant für kurz und kernig ist Klaus Persch, Bezirksbürgermeister.
Damit der Besucher auf dem neuesten Schul-Stand steht, fehlt natürlich nicht der Info-Stand. Danach dürfen Sie nach Herzenslust mitwirken. Wie?

Sabrina Dörr, Fest-Mit-Initiatorin, führt auf: „An einer Wäscheleine können die Besucher ihre Vorstellungen und Wünsche für ein Soziokulturelles Zentrum aufhängen. Mitglieder der BI werden Samstag ihre herrlichsten Kuchen präsentieren. Und für handgefertigte türkische Vorspeisen sowie Snacks sorgen. Ich backe natürlich auch – seit Tagen. Außerdem gibt’s Tortillas nach spanischem Originalrezept meiner Oma.“

Gegrillt werden Würstchen und Frikadellen. Veganer und internationale Speisen sollen verführen. Es ist noch Bier da und mehr. Mitglieder der BI sowie Freiwillige helfen bei der Auswahl…Alles zu Friedenspreisen. „Wir wollen uns nicht bereichern, sondern nur die Kosten decken; eventuell bei kleinem Gewinn, wenn überhaupt, den für weitere Aktionen, wie Wintergrillen für die Bärendelle nutzen.“

Klar, Kinder, auch an Euch ist gedacht. Denn die BI-Logos warten auf das Ausmalen. Außerdem sind Sackhüpfen, Eierlaufen der Renner. Und gratis viele Süßigkeiten.

Also, es geht um ein Stück Stadtteil-Geschichte. Um Öffnen – nicht schließen. Um frisches, fröhliches Leben in Essen-Frohnhausen. Machen Sie mit!