Sperrung der A 52: "In Ruhe angehen - abwarten"
Drohen die Stadtteile Frohnhausen und Holsterhausen im Verkehrs-Chaos zu ersticken?
Die Ruhrtalbrücke wird wegen dringender Bauarbeiten für 14 Wochen von Richtung Düsseldorf nach Essen gesperrt. Die Umleitung führt von der A 3 bis Kaiserberg dann auf die A 40. Stau, verstopfte Straßen in den Essener Stadtteilen?
Der Stadtspiegel sprach mit Bezirksbürgermeister Klaus Persch. Hier seine Einschätzung.
„Das muss man erst mal in Ruhe angehen, abwarten. Wenn ich an die Stauprognosen bei der Sperrung des A 40 Tunnels denke und wie wunderbar das alles gelaufen ist – ohne große Verkehrsstörungen… Ich hoffe, dass sich der Verkehr bei der Sperrung der A 52 genau so verteilen wird.“
Wie ist Ihre Empfehlung: Die weitere Umfahrung oder besser auf Bus oder Bahn umsteigen?
„Ich bezweifle, dass beispielsweise Autofahrer aus Düsseldorf, die nach Essen oder Dortmund müssen, auf Bus oder Bahn umsteigen. Vereinzelt ja, aber nicht die Mehrheit. Hinzu kommt, die Sperrung fällt verstärkt in die Sommerferien, wo das Verkehrsaufkommen auf der A 40 nicht so hoch ist.“
Persönlicher Rat?
„Ich würde ab Breitscheid über die alte B 1 fahren. Denn ich glaube nicht, dass das Verkehrsaufkommen hier so hoch ist, und die Fahrer in die Stadtteile Frohnhausen und Holsterhausen abfahren. Wir werden in den ersten Tagen das Verkehrsverhalten kritisch beobachten. Bei Bedarf, mit den zuständigen Stellen sprechen wegen kurzfristiger Lösung.
Foto: Michael Gohl
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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