Presse gefeiert - Presse gefeuert!

Aus dem Spaßbad wird nun Schrott. In der aufgestellten Toilette landet Schitt...Foto: Schattberg
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Jahre, Jahrzehnte haben wir immer wieder über das Spaßbad Oase berichtet. Und gedurft. Stets war die Presse gerne gesehen. Selbst der damalige Sportdezernent Christian Hülsmann hieß uns willkommen; obwohl sich die Oase-Wellen mit den Jahren immer stärker überschlugen.

Sie erinnern sich? Die Surferwelle vom Pächter Karl-Hans Trenks wurde zur Seufzerwelle (2002). Die Stadt machte gegen ihn verstärkten Druck mit anwaltlicher Hilfe. „Trenks trieb uns fast in den Ruin!“ 2003 wurde die Surferwelle verschrottet.

Die geliftete Oase bekam ein Außenbecken mit Ausschwimmkanal. „Ein sehr teures Pinkelbecken“, monierte die damalige Kinderbeauftrage Marianne Bluhm. Doch die Stadtväter kramten tief in die Taschen, fanden noch einige Kröten von 905000 Euro für Umbau mit Elektrolyseanlage, Blockbohlen-Sauna, Saunagarten, Sprung- und Kletterturm. Presse dabei.

Jetzt wird wieder gehämmert, gebohrt. Der Oase-Abriss ist voll im Gange. Doch die Presse wird weggesperrt. Das Trauerspiel auch noch zu dokumentieren? Ist ja so was von peinlich…

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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