„Pionier“ der Kirchengeschichte: Klaus Malangré wird 95 Jahre
Als „Pionier“ der Kirchengeschichte in Essen bezeichnet ihn das Bistum: Prälat Klaus Malangré wird am Freitag, 1. Juli, 95 Jahre alt.
Prälat Klaus Malangré war lange „Personalchef" des Bistums Essen. Der gebürtige Oberhausener wurde am 21. Dezember 1944 von Kardinal Joseph Frings in Bad Honnef zum Priester geweiht.
Ab 1953 in Frohnhausen und Altendorf
Nach seiner ersten Kaplansstelle in Bonn-Schwarz-Rheindorf war er ausschließlich in Essen tätig, zunächst als Kaplan in St. Mariä Geburt und ab 1953 in St. Elisabeth in Frohnhausen. Nach Gründung des Bistums Essen 1958 wurde er erster Diözesanpräses des Borromäus-Vereins und Beauftragter für kirchliche Büchereien und Schrifttum. 1961 kam die Aufgabe als Stadtvikar in Essen hinzu. Von 1967 bis 1975 wirkte Malangré als Pfarrer an St. Elisabeth in Essen-Frohnhausen und von 1969 an sechs Jahre lang als Dechant des Dekanates Essen-Altendorf.
Malangré war bis 1992 Leiter des Personaldezernats
Mit Wirkung vom 1. November 1975 ernannte ihn der erste Bischof des Ruhrbistums, Dr. Franz Hengsbach, zum Leiter des Personaldezernates im Bischöflichen Generalvikariat. Dieses Amt des „Personalchefs" nahm Malangré bis zum 30. Juni 1992 wahr. Nach mehr als 40-jähriger Tätigkeit als Diözesanpräses des Borromäusvereins und für die kirchlichen Büchereien im Bistum Essen übergab er auch diese Aufgaben im Mai 1998 in jüngere Hände.
Zahlreiche Ehrungen und Berufungen zeugen von seinem hohen Ansehen: seit 1976 ist Malangré Päpstlicher Ehrenkaplan mit dem Titel Monsignore, seit 1978 war er zunächst Nichtresidierender und dann Residierender Domkapitular (bis 30. Juni 1996). 1982 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Päpstlichen Ehrenprälaten.
Autor:Lokalkompass Essen-West aus Essen-West |
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