Ostereiersuche in der Bärendelle
"Ursprünglich war Frühjahr 2017 als Einzugstermin angedacht. Das sehen wir schon lange nicht mehr", fühlen sich Anke Dussmann und ihre Mitstreiter der Bürgerinitiative Bärendelle aktuell sehr allein gelassen.
Zwar steht seit Mitte des vergangenen Jahres eine kooperative Nutzung des Erdgeschosses mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) fest. Seither seien aber keinerlei konkretere Informationen über die Situation des Gebäudes Bärendelle mehr geflossen. Weder von Seiten des Hauptmieters ASB, noch - viel wichtiger - über die Stiftung "Mein Wohnen", welche als Besitzer in den beiden oberen Geschossen 51 Wohnungen für Singles und Familien errichten will. Es herrsche lediglich ein "sehr dürftiger Mailverkehr".
"Es geht hier nicht um Anschuldigungen, aber wir sollen dort mal mit einziehen und würden schon gern mit ins Boot geholt werden", fordert die Bürgerinitiative einen offenen Dialog. Zumal der Verkauf seit Jahresbeginn offiziell durch sei und "wenn Bauantrag gestellt wird, müssen doch auch Pläne vorliegen", ist man sich sicher.
Konkret geht es darum, zu erfahren, wann die Baustelle eröffnet wird, welchen Termin es für die Fertigstellung gibt und ob es überhaupt im Rahmen der Baugenehmigung noch Pläne für ein soziokulturelles Zentrum gibt.
"Wir werden oft im Stadtteil angesprochen, wann wir in das Haus können", so Dussmann. Eine Antwort darauf geben könne man nicht geben. Deshalb fordere man speziell die Stiftung dazu auf, die Bürgerinitiative über die aktuellen Pläne und nächsten Schritte zu informieren.
Diese Forderung will man nun mit einer nächsten Aktion untermauern. "Wir planen eine Kundgebung auf der gepflasterten Fläche im Park Bärdendelle (an den Tischtennisplatten)", laden die aktiven Bürger interessierte Nachbarn, Unterstützer und alle Interessenten. Termin ist der Ostermontag, 28. März, zwischen 14 und 16 Uhr. Während man mit den Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen (gegen Spende) ins Gespräch kommen will, wartet auf die Kinder ein besonderer Höhepunkt: 200 bunte Eier werden versteckt, die es natürlich zu Suchen gilt. "Vergangenes Jahr hatten wir damit Premiere und an die 30 Kinder sind unserer Einladung mit großem Vergnügen gefolgt", hofft man auf eine gelungene Fortsetzung. Ein Fest sei diese Veranstaltung aber ausdrücklich nicht, das gibt es dann erst wieder im Sommer.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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