Lichterferfest der BIB war ein Erfolg
Lichter für soziokulturelles Zentrum leuchten schwach
Ausgelassen feiern, essen und Ideen austauschen war nur der erste Schritt für die Zukunft des Schulgebäudes Bärendelle. Nun wird verhandelt - auch mit der Stadtverwaltung.
Das Lichterfest am vergangenen Samstag war sehr gut besucht. Trotz zeitweiligen Regens wurde bei Reibekuchen und Glühwein lebhaft über die Bärendelle diskutiert. „Das Interesse war umwerfend und wir haben sehr viele neue Mitglieder für die Bürgerinitiative Bärendelle (BiB) gewonnen“, freut sich Olaf Tucholski, Ansprechpartner für die BiB.
Bärbel die Bärin stand für einen Fototermin mit den kleinsten Gästen zur Verfügung. Viele Kinder haben sich mit Bärbel fotografieren lassen. Die Eltern können die Bilder am heutigen Samstag, 9. November, zwischen 10 und 13 Uhr beim Informationsstand der BiB auf dem Gervinusplatz abholen.
Die Bürgerinitiative hält weiter an ihrer Forderung nach einem soziokulturellen Zentrum fest. „Die Unterstützung dafür im Stadtteil ist groß“, freuen sich die Beteiligten. Die Anwohner und Besucher des Lichterfestes haben sich von der Stimmung und dem Gedanken an ein soziokulturelles Zentrum anstecken lassen.
Alles in Allem war es also eine gelungene Veranstaltung. Nur das Stockbrot wurde leider seitens der Stadt an offenem Feuer verboten.
Nun folgten weitere Unternehmungen, Interessenten, Sponsoren und somit eine Zukunft für das alte Schulgebäude zu gewinnen.
An einer Versammlung am 4. November nahmen einige Organisationen und Vereine teil und bekundeten ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative.
Auf Einladung des Verwaltungsbeauftragten der BV III Essen-West, Michael Fölster, nahmen Vertreter der BIB am 5. November 2013 an einem Gespräch mit der Stadtverwaltung und den drei Bezirksbürgermeistern teil. Derzeit scheint jedoch keines der vorgetragenen Konzepte umsetzbar. Die Anneliese Brost-Stiftung, die Bofrost-Stiftung und eine Wohnungsgesellschaft sollen nun der Stadtverwaltung ihre Konzepte für die Nutzung des Gebäudes bis Ende November vorlegen.
„Die Haushaltssperre passt da gut, sie ist das K.O.-Argument gegen jedwede soziale und kulturelle Initiative“, ärgert sich Tucholski.
Das Fazit der BIB: Weder Politik noch Verwaltung haben ein Interesse daran, eine Lösung im Sinne der Frohnhauser Bevölkerung zu finden. „Falls keines der Konzepte annehmbar sei, erfolgt eine öffentliche Ausschreibung “, so Vertreter der Stadt gegenüber der BIB.
Die Bürgerinitiative Bärendelle hält weiter an ihrer Forderung nach einem soziokulturellen Zentrum fest.
Fotos: Michael Gohl / West Anzeiger Essen
Autor:Augustine Gueffroy aus Essen-West |
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