kmäng kmäng bong - hein kom lahng

8Bilder

Elisabeth-Sternsinger-Kinder zeigen Stärke! -

Das diesjährige Sternsingermotto ist eine Sprachherausforderung: kmäng kmäng bong- hein kom-lahng. Das heißt? Die Sternsinger von St. Elisabeth wissen es; handeln danach.
„Kinder zeigen Stärke“ vom 3. bis 5. Januar. Öffnen Sie bitte auch Ihre Tür…

20 + C + M + B + 11. Diese Kürzel kennt jedes Sternsingerkind. Und die Erwachsenen? 20 + Christus + Mansionem + Benedicat + 11; Christus segne dieses Haus. Jedenfalls sind die Elisabeth-Sternsinger bereits bei der ersten Probe fast fit. Kleiner Einwurf von Ursula Baumgarten, Gemeindereferentin: „Ich muss ja mal meckern: Das Kreuz heißt „und“ und nicht „plus“. Ist ja keine Mathematikaufgabe…“
Ja, die Dritt- und Viertklässler – auch einige Zweitklässler sind dabei – helfen diesmal besonders behinderten Kindern in Kambodscha; sie unterstützen das Zentrum „Wassertropfen“ in Phnom Penh, wo benachteiligte Kinder kaum Hilfe und Förderung bekommen.
Immer wieder, mit viel Eifer, trotz Schulferien, Eis und Schnee, sind die St. Elisabeth-Sternsinger beim Sammeln dabei. Los ging’s am 3. Januar, nach der 10 Uhr Aussendungsfeier in der Kirche St. Elisabeth. Die meisten sind schon „alte Hasen“. Wie Lukas. Der Zehn-Jährige war voriges Jahr Sternträger. Dieses Jahr? „Möchte ich auch gern wieder den Stern nehmen.“ Brüderchen Kelian (8) rutscht auf dem Stuhl. „Er ist etwas aufgeregt“, weiß Mutter Claudie Grave. „Er freut sich riesig, dabei zu sein. Ich finde es schön, dass die Kindern lernen, anderen Kindern zu helfen.“
Frisch dabei ist ebenfalls die acht-jährige Alina. „Es macht bestimmt Spaß, mit Gleichaltrigen durch die Straßen zu laufen und für notleidende Kinder zu sammeln.“
Aber auch eine andere Seite erfahren die Lütten von der Gemeindereferentin. „Es gibt ganz viele Leute, die schon auf euch warten, sich über euer Kommen freuen. Es gibt aber auch Menschen, die euch vielleicht gar nicht rein lassen oder die Tür aufmachen, schnell wieder zudrücken. Darüber müsst ihr nicht traurig sein. Hauptsächlich werdet ihr schöne Dinge erleben“, weiß die Gemeindereferentin.
In kleine Gruppen werden sie eingeteilt, immer ältere Begleiter dabei, „weil ihr auf viele Dinge achten müsst wie Autoverkehr; gutes Benehmen – denn ihr seid in Vertretung der Gemeinde unterwegs mit der Sammeldose. „Wie viel müssen die Leute da rein werfen?“ will Niklas (8) wissen. „Das ist freiwillig und unterschiedlich. Mal sind es 50 Cents, mal Scheine. Oder ihr bekommt Süßigkeiten. Ihr dürft davon essen, um euch zu stärken. Einen großen Teil dieser Sachen geben wir weiter an die Missionarinnen der Nächstenliebe – in der Innenstadt (die Schwesternschaft wurde von Mutter Theresa gegründet). Wie jedes Jahr werden kleine Päckchen von dort weitergegeben an Obdachlose und Altenheime.
Helfen auch Sie mit einer kleinen Spende, wenn die Elisabeth-Sternsingerkinder als die heiligen drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar bei Ihnen klingeln und sammeln wollen, um das Leid all jener Altersgenossen zu milden, die in Kombodscha in Südostasien täglich ums Überleben kämpfen.
Am 6. Januar, 18.30 Uhr, ist Ausklang der Sternsinger-Aktion mit der Heiligen Messe in der 100-jährigen St. Elisabeth-Kirche.

Fotos: Michael Gohl / West Anzeiger

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

39 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.