Halleluja! "Bester Lehrer...! Beste Schüler!

Welch eine Wucht " Kultur des Lobes": v.l.n.r : Winfried Henkel (bester Lehrer), Yusuf Ülkücü, bester Schüler; Izolda Manojlovic (Musiklehrerin), Bürgermeister Rudolf Jelinek, Schulleiterin Rita Williams, RWE-Spieler Timo Brauer und Yasmine Beyer. Preisverleihung " Kultur des Lobes " v.l.n.r : Winfried Henkel (Bester Lehrer), Yusuf Ülkücü, Izolda Manojlovic (Musiklehrerin), Bürgermeister Rudolf Jelinek, Schulleiterin Rita Williams, RWE-Spieler Timo Brauer und Yasmine Beyer Foto: Renate Gohl
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Ein Lehrer der Realschule Essen-West, mit Kultstatus, Schwarm aller Schüler, geht. Und alle sind traurig! Plus Schul-News!

Seit zehn Jahren nimmt die Realschule Essen-West Leistungsdruck von Schülern. Ein Jahr fiebern 500 Schüler auf just einen Tag: Öffentlich gelobt zu werden. Just mit dicker Überraschung...

52 „Beste“-Schüler und Schülerinnen, aus sechs Jahrgängen, wurden bei eisigen Temperaturen heiß gelobt und gefeiert in der Apostelkirche.

Berührende Worte von Schulleiterin Rita Williams. „In der Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen heißt es: ‚Bildung muss auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit ausgerichtet sein’. Genau in diesem Sinne versteht die Schulform Realschule ihren Auftrag als ein Zusammenspiel von Bildung und Erziehung. Es geht uns nicht nur darum, Wissen zu vermitteln, sondern auch, die uns anvertrauten Schüler so anzuleiten, dass sie zu verantwortungsbewussten und selbstständigen Erwachsenen werden, die einen konstruktiven Beitrag in unserer Gesellschaft leisten, jeder nach seinen Möglichkeiten...“

Loben also nicht nur für Zensuren. Sondern darüber hinaus werden Jugendliche gelobt, die besonderes soziales Engagement zeigen, sich für die Belange der Schule einsetzen.
In jedem Fall beweisen diese Schüler, dass sie bereit sind, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, nicht auf der Stelle treten, sondern vorwärts kommen möchten. Dinge, die wichtig sind nicht nur in Schulzeiten, sondern auch für das Leben als Erwachsene. Denn alles positive Handeln trägt zum Aufbau und Erhalt der gesellschaftlichen Zusammenhänge bei.

Fakt: In den letzten Jahren hat sich vieles geändert. „Wir haben uns geöffnet für die Inklusion, das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Förderbedarf. Ab 2019 gibt es in allen Jahrgängen inklusive Lerngruppen. Seit zwei Jahren haben wir zudem eine internationale Förderklasse“, fächert Williams auf. „Veränderung bedeutet zugleich Chance und Herausforderung. Ein Team von Inspektoren hat vor kurzen als besondere Stärke unsere Schule hervorgehoben. Es freut mich, dass Jugendliche aus verschiedenen Gruppen hier heute Abend als Preisträger vertreten sind.“ Bejubelte Worte der Schulchefin.

Schulterklopfen u. a. für den Schulbesten Yusuf Ülkücu, Klasse 8a.
Huch – erstmalig flatterte unter Bravo, Beifall auch ein Lehrerpreis an... „Winfried Henkel!“ Der war total gerührt, von den Socken. Ein Urgestein mit Kult-Status verlässt die Schule. Ein Super-Lehrer! Bedauern aller. 34 Jahre im Förderverein. 38 Jahre an der Schule; er bot Schülern Nachhilfe an. Schade, schade...
Überraschungsgast: Timo Brauer, Fußballspieler Rot-Weiß, überreichte Urkunden an ausgezeichnete Schüler. Außerdem gab's Geschenke von Sponsoren. Jubel. Es wackelten die Wände.
Ein unvergesslicher Abend mit Grußworten von Rudolf Jelinek, Bürgermeister sowie Werner Sonnenberg, Pfarrer.

Ein Spitzen-Programm. Bejubelt wurde das „Gitarrensolo“ von Todor Manojlovic. Das „Halleluja“, mit Gänsehautgefühlen von Shirley Eißmann; Gitarre Marvin Krege. Für zackige Rhythmen sorgte der Schulchor, Leitung Izolda Manojlovic.
Magenknurren? Nix da. Hinterher Empfang für Kinder und Eltern. Mit Leckereien, vorbereitet von der Hauswirtschaftsgruppe.
Energieschub-Worte an alle von Pfarrer Werner Sonnenberg: „Loben ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Lob ist eine Form von Wertschätzung. Bezogen auf die Schüler werden diese für ihre Leistungen und ihr soziales Verhalten in der Schule gelobt. Sie erfahren mit einer überreichten Urkunde Anerkennung und Wertschätzung. Sie geben für andere ein Beispiel, Gleiches zu tun. Dies ist einen dicken Applaus wert.
Von uns natürlich auch!

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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