Gervinuspark: Baumleichen häufen sich

Immenser Schaden im über 100-jährigen Park. Kein Ende der Baumfällung…

Das Ächzen, Krachen, Knallen gefällter Bäume ist weit über den Gervinuspark zu hören. Irgendwann muss doch mal Schluss damit sein. Weit gefehlt. Dirk Heimeshoff, Betriebsleiter Grün und Gruga, verdeutlicht: „Es handelt sich um eine Größenordnung von mindestens 30 bis 40 Bäumen, die durch den Orkan in Mitleidenschaft gezogen wurden.“ Es kommt noch schlimmer…

Immer das Gleiche: Wenn Spaziergänger Wochen nach „Ela“ in den Gervinuspark schauen, bekommen sie das Grauen. „Das sieht ja schrecklich aus!“ Die einstige Postkartenidylle mit Pärchen und spielenden Kindern auf der Wiese, Familien die Grillen, ist Vergangenheit.

Gegenwart: Baumgerippe, schräge Stämme, trockene, braune Äste hängen in verstümmelten Bäumen. „Bei dem einen oder anderen Baum wissen wir noch nicht so recht, was damit passiert“, bestätig Heimeshoff. „Zunächst geht es um Dringlichkeit.“ Danach weitere Kontrollgänge, um Baumbeschädigungen aufzunehmen. Was jetzt gemacht wird ist nur ein Sicherheits-Schneiden, reine Sicherheitsmaßnahmen. Mit dem regulären Baumschnitt hat das gar nichts zu tun.

Das Fatale: Bei den Fäll-Arbeiten des Forstbetriebs von Grün und Gruga gerät die Parkfläche zusätzlich in Mitleidenschaft. Gefällte Bäume müssen wegtransportiert werden. Das kann man nicht mit der Schubkarre transportieren sondern nur mit schweren Fahrzeugen. Die hinterlassen wiederum tiefe Spurenschädigung auf Wegen, Wiesen.

Wann werden neue Bäume gepflanzt? Da kommt Dirk Heimeshoff ins Grübeln: „Vielleicht ab Frühjahr…?“

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beim THW sich angemeldet haben und 3 beim DRK. Durch "Essen packt an" das Ehrenamt entdeckt!