Essen packt an! - zieht's zur mächtigen Bärendelle
Bereits Kontakt mit der Stiftung aufgenommen!
Jeder in Essen kennt sie, die Nimmermüden weit über tausend ehrenamtlichen Helfer nach dem Orkan Ela. Ohne diese Freiwilligen wäre die Großstadt Essen arm dran. Nun das Neueste. Koordinator Markus Pajonk: „Bei uns bewegt sich aktuell sehr viel. Wie unser Projekt „Warm durch die Nacht“; auch unsere Debatte über Pfandringe ziehen ihre Kreise. Jetzt bemüht sich „Essen packt an“ um Räumlichkeiten in der bald "auferstandenen" Bärendelle…
Was da von den „Anpackern“ aufgezählt wird, klingt verlockend, nach Mut und Mehr. Denn in der Bärendelle können nach dem Umbau auch 500 qm für sozio-kulturelle Angebote genutzt werden, so neuer Hauseigentümer Reinhard Fleurkens. Ohne Lärm zu machen (der West Anzeiger berichtete).
Spontan kam bei den Aktivisten von "Essen packt an!" die Idee, ein "Gesicht" zu bekommen, also einen kleinen Teil der 500 qm als Büro zu nutzen.
Die Idee ist einleuchtend und genial zugleich. Die Bärendelle war eine der ersten Anlaufstation der Spontanhelfer von Essen packt an! Mehrfach trieb es die Aktivsten zurück zur Bärendelle. Die räumten bis aufs letzte Ästchen dort alles auf. Selbstlos, ohne zu wissen was daraus wird.
Jetzt wird die Bärendelle also neben Wohnungen auch Mittelpunkt für sozio-kulturelle Projekte. Pajonk führt auf: "Essen packt an! hat ja in dieser Thematik einen Schwerpunkt: In Sachen Kultur arbeiten wir beispielsweise mit der Kulturloge zusammen; ebenso gibt es Pläne für Nachbarschaftshilfe. Ein offenes Ohr für Bürger auf Augenhöhe. Von Bürger zu Bürger.“
Last not least: In Punkto Sauberkeit würde die Bärendelle dann garantiert nach dem Umbau top clean bleiben. Denn im Aufräumen hat „Essen packt an“ einen Oscar verdient.
Blitzschnell nahm also die Initiative Kontakt mit der Stiftung auf - wartet auf ein hoffentlich positives Feedback.
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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