Cannabisplantagen in Steele und Frohnhausen

Zwei vollkommen anders lautende Einsatzaufträge führten Polizisten am vergangenen Samstag (9. Februar) und Sonntag (10. Februar) zu zwei Cannabisplantagen.
Gegen 23 Uhr schellten Beamte an der Wohnungstür eines 37-jährigen Esseners im Lohmühlental. Sichtlich nervös öffnete der Mann die Tür und verweigerte der Streife zunächst den Zutritt. Eigentlich gekommen, um dem Mieter einige Fragen über sein kurz zuvor im Märkischen Kreis ausgebrannt aufgefundenes Auto zu stellen, nahmen die Polizisten deutlichen Cannabisgeruch aus der Wohnung wahr. Hiermit konfrontiert ließ der 37-Jährige die Beiden ein. In der Wohnung fanden die Beamten in mehreren Räumen über 40 Cannabispflanzen unterschiedlicher Größen und stellten die Gewächse sicher. Den Mieter nahmen sie fest. Zu seinem verbrannten Wagen im Märkischen Kreis wollte oder konnte er bisher keine Angaben machen.
Gestern Morgen (8:30 Uhr) stießen Polizisten der Rüttenscheider Wache auf eine weitere Cannabisplantage. Eine aufmerksame Anwohnerin hatte der Polizei eine offenstehende Tür in einem Firmengebäude an der Frohnhauser Straße gemeldet. Da die Beamten zunächst von einem Einbruch ausgehen mussten, durchsuchten sie das Gebäude. Im ersten Obergeschoss stießen sie dann auf eine Cannabisplantage. Die Pflanzen wurden sichergestellt. Ein verantwortlicher Mieter oder Eigentümer war nicht vor Ort. Die Ermittlungen dauern an.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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