Bärendelle-Maulkorb für Presse

Westanzeiger-Fotografin wurde von der Stadt Essen des Raumes verwiesen

Tja, die Bärendelle-Initiative hat sich das Treffen mit Vertretern der Stadt Essen in der Freytagstraße anders vorgestellt!

Denn alles, was sie für die verrammelte Ex-Schule sehr engagiert unternimmt, um sie nicht total dem Verfall zu überlassen, macht sie nicht im geheimen Kämmerlein, sondern öffentlich – über die Presse. Jetzt die knallharte Gegenwehr. Da der WESTANZEIGER vom Treffen der Verwaltung mit der Bürgerinitiative Bärendelle informierte wurde, kam wie üblich unsere Fotografin zu diesem Termin. Doch sie wurde von der Stadt Essen des Raums verwiesen…

Was soll man denn davon halten? Geht es hier der Stadt nur um ein „Beruhigungs-Treffen“ – um Stillhalte-Gespräche? Wer mit ehrlichen Karten spielt, braucht die Öffentlichkeit nicht zu fürchten! Aber Verbot…Pressefreiheit?!

Asylheim Bärendelle…
Übrigens: Wegen der Unterbringung der steigenden Zahl von Asylbewerbern stand u. a. auch die Bärendelle auf dem städtischen Papier. Und was ist mit den angeblich interessierten Investoren, der Stiftung? Luftgespinste? Der Bärendelle-Standort wurde geprüft. Eine Sanierung würde nicht nur zu lange dauern, sondern auch mehrere Millionen Euro verschlingen…

Hier das Gesprächsergebnis:

Für Freitag, den 06. September 2013, hatte die Stadtverwaltung auf Wunsch des
Oberbürgermeisters Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerinitiative Bärendelle zu
einem Gespräch eingeladen. Anliegen der Verwaltung war vor allem, ein von der
Bürgerinitiative bisher entwickelte Konzept für ein sozio-kulturelles Zentrum
kennenzulernen.
Die Bürgerinitiative stellte ihr in den letzten sechs Wochen entwickelte Konzept vor.
Grundgedanke dabei ist, im Haus Bärendelle ein von der Stadt Essen zu
betreibendes sozio-kulturelles Zentrum einzurichten, das soziale, bildungspolitische
und kulturelle Bedürfnisse für Frohnhausen deckt sowie Angebote für Sport und
Freizeit bietet. Diese Angebote sollen für alle Generationen da sein und – wie es im
Handlungskonzept Essen.2030 heißt – auch bürgerschaftliches Engagement
aktivieren.
Die Vertreter der Stadtverwaltung machten deutlich, dass die Stadt das Haus in
erster Linie verkaufen möchte. Bei einem geeigneten Investor, der bestimmte
Auflagen zu erfüllen hat, hätte ein Verkauf Vorrang. Die Bürgerinitiative habe nun die
Möglichkeit, einen Investor zu suchen oder ihr Konzept über eine Stiftung zu
finanzieren.
Bei der Frage nach der sozialen und politischen Verantwortung für Frohnhausen und
den Standort Bärendelle wurde die Bürgerinitiative auf die politischen
Entscheidungsträger, also an den Rat der Stadt Essen verwiesen.
Die Bürgerinitiative sieht es weiterhin als ihre Aufgabe, eine solche
Begegnungsstätte politisch einzufordern. Die Anwohner haben sich zu diesem Zweck
zusammengeschlossen und rufen alle Menschen in Frohnhausen auf, dieses
Anliegen weiter zu unterstützen. Das ist möglich auf dem Nachbarschaftsfest am
Samstag, 07.09.2013, von 15.00 bis 20.00 Uhr im Park Bärendelle und auf der
Bürgerversammlung am 17.09.2013 um 19 Uhr in der Apostelkirche, Mülheimer Str.
72.

Bürgerinitiative Bärendelle
Ansprechpartner:
Anke Dussmann, Sabrina Dörr, Olaf Tucholski
Kontakt bzgl. Nachbarschaftsfest Sabrina Dörr 01577-135 98 52
Kontakt bzgl. Bürgerinitiative Olaf Tucholski 01520-444 1969

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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