Auf nach St. Elisabeth!

4.6./5.6.: Jahrhundert-Jubelfeier – Kostbarkeiten – Livemusik - Kuchenwettbewerb…!

Garantiert, das ist einmalig in Essen und Umgebung: 100 Jahre St. Elisabeth, Frohnhausen – und in einem Jahrhundert seelsorgten hier „nur“ fünf Pfarrer. Mit Recht jubiliert deshalb der stimmgewaltige Pastor Bernard Alshut. „Eine Seltenheit!“ Ja, am 4. und 5. Juni wird die „Jahrhundert-Dame“ St. Elisabeth heiß bejubelt. Moment. Die Geburtstagstorte fehlt. Noch! Deshalb – wer backt die schönste, leckerste Elisabeth-Torte?

2011: Nicht nur die St. Elisabeth-Kirche trägt die Jahre spitzenmäßig stolz auf ihrem „Turm“, sondern mit ihr die Caritas, Chorgemeinschaft, Messdiener. Also, sprudeln die Feste dieses Jahr mit vielen Aktionen, Attraktionen, Schwerpunkten. Höhepunkt ist natürlich jetzt die St. Elisabeth. Die wird mit einem Fest rund - und auch in der Kirche gefeiert.
Heribert Peterburs, Gemeinderat und Sachausschuss, sprudelt mit dem Programm los: „Es beginnt mit viel Livemusik auf der Bühne, Spittlerstraße, am 4. Juni. Ab 18 Uhr spielt die Band „The Boy’s of 64“ Hits und Evergreens vergangener Zeiten. Das Eigengewächs aus St. Elisabeth, die Band „Vierzuviel“ übernimmt ab 20 Uhr den Ton.“
Logisch, eine Gourmetmeile gibt’s. Getränke fließen…
„Mutter“ St. Elisabeth ist Mittelpunkt. Stände umsäumen sie. Auch hier gilt das Geleitwort zum Jubiläum: „St. Elisabeth, eine Kostbarkeit, die man suchen muss.“
Der Jubeltag, 5. Juni, beginnt mit einem Festgottesdienst um 10.30 Uhr. Mit Pfarrern und Kaplänen, die in St. Elisabeth gewirkt haben oder in der Gemeinde geboren sind. Der Festgottesdienst wird in Konzelebration, mit mehreren Priestern festlich gestaltet.
Die weltliche Feier beginnt nach dem Gottesdienst, 12 Uhr; Bühnen-Öffnung , Begrüßung der Ehrengäste mit Bezirksbürgermeister Klaus Persch. Musikalische Untermalung „Friends of Dixieland“. Sie begleiten auch durch die Mittagszeit, in der neben den Kostbarkeiten der Gourmet-Meile auch eine der Jahreszeit entsprechende Gemüsesuppe angeboten wird. Der Nachmittag bietet Unterhaltung, Spiele, Kommunikation.
Ach, weißt du noch damals…Ja, in der Kirche hat eine Moderator-Runde mit prominenten Gästen viel aus vergangenen Zeiten zu ratschen. Gemeindemitglieder zeigen ihr Können. Das St. Eli Jeopardy- Quiz aus 100 Jahren lockt zum mit Raten. Natürlich fehlt eine Tombola nicht der „ungesuchten Kostenbarkeiten“.
Geburtstag ohne Torte? Unmöglich! Darum - alle Gemeindemitglieder an die Rührschüssel. Die Wettbewerb-Rührung sieht so aus: Die schönste und leckerste Elisabeth-Torte aller Zeiten wird gesucht. Schaffen Sie Ihr Meisterstück! Am Jubiläumstag werden die Köstlichkeiten von hochrangigen Gästen nicht nur in Augenschein genommen, sondern gekostet; die leckerste, beste Elisabeth-Geburtstagstorte wird prämiert. Tolle Preise winken.

Ach ja, auch die Cafeteria wehrt sich nicht gegen Kuchenspenden. Jede süße Verführung wird bejubelt. Begleitet mit Kaffeetrinken, Musik - „espress-iv-o“.
5. Juni? „Der Termin passt“, so Reinhard Paß, Oberbürgermeister. Er kommt um15 Uhr. Ebenso Vertreter aus der örtlichen Politik. Neugierig sind sie besonders auf die Kirche… Pfarrhausgarten und der Bereich Michaelsheim/Kegelbahn sind beim Fest integriert. Der Grüngürtel wird zum Weingarten; Fischbrötchen locken fangfisch in der Schlesischen Baude. Süße Verführungen fehlen nicht wie „Berliner“ und Waffeln, Michaelsheim.
Eine Bilderschau aus 100 Jahren Frohnhausen und St. Elisabeth flimmert in einer Endlosschleife. Die Bücherei bietet Schnäppchen aus ihrer „Fundgrube“ an; Handarbeiten und Eine-Welt-Produkte aus fairem Handel können erworben werden.
Den Festtag beschließt eine Orthodoxe Vesper unter Mitwirkung des Johannes-Damascenus-Chores. Seine Wurzeln hat er in St. Elisabeth und feiert ein Mal jährlich hier einen Gottesdienst im byzantinisch-russischen Ritus.
Wussten Sie, dass St. Elisabeth die einzige katholische Kirche in Deutschland ist, die über eine Ikonostase verfügt, somit diese Gottesdienstform ermöglicht? Nächster Termin für diesen Gottesdienst ist übrigens der 1. Oktober 2011.

Archiv-Foto: Michael Gohl / West Anzeiger