Tennis macht einfach Spass

Früh übt sich, wer einmal groß rauskommen will: Die Teilnehmer des Tenniscamps.
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Montag ist für viele Menschen ein Graus. Das erholsame Wochenende ist vorbei, ausschlafen und den Tag genießen hat sich erst einmal wieder für fünf Tage erledigt. So geht es aber nicht allen. Den Kindern, die diese Woche in das Tenniscamp gestartet sind, haben sich allem Anschein nach sehr auf diesen Montag gefreut. Denn auch wie in den vergangenen Jahren steht ihnen wieder eine ganze Woche voll Spiel und Spass bevor.

Das Ganze findet auf der idyllisch gelegenen Anlage des TVE Frohnhausen statt. Kooperationspartner ist auch in diesem Jahr wieder die Tennisschule Rabe, die alle tennisinteressierten Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 16 Jahren herzlich willkommen heißt. Anfänger werden dabei spielerisch an den Tennissport herangeführt und Fortgeschrittene lernen, vorhandene Techniken und Fähigkeiten auszubauen. Weiter Schwerpunkte sind die Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten und eine Ballschule.
„Die Stimmung hier im Camp ist toll und die Kinder verstehen sich untereinander sehr gut“, erklärt die Tennislehrerin Petra Rabe. „Das mag daran liegen, dass wieder viele Kinder, die auch schon im letzten Jahr mitgemacht haben, jetzt wieder dabei sind. Auch gibt es viele Kinder, die entweder mit einem Geschwisterteil angemeldet wurden oder mit einem Freund oder einer Freundin da sind.“
Die 17 Kinder sind auf die jeweiligen Plätze aufgeteilt, dass jeder auch wirklich Tennis spielen kann. Bei den ganz Kleinen klappt das mit dem richtigen Tennisspielen noch nicht so ganz. Viele von ihnen waren im Vorfeld schon im Kinderland, einer Art Ballschule, die an den Tennissport heranführen soll und in der allgemeine motorische Dinge geübt werden und immer freitags Nachmittag stattfindet.
„Ganz am Anfang haben wir mit einem Kennenlernspiel angefangen, weil sich nicht alle Kinder untereinander kennen“, so Rabe weiter. „Dann haben wir als Aufwärmrunde ein koordinatives Spiel gespielt, um zu sehen, wie geschickt jeder mit dem Ball umgehen kann. Im Anschluss wird dann Tennis gespielt, aber auch viel im spielerischen Sinn.“
Dass die Kinder auch andere Spiele wie Fußball, Tennisballweitwurf oder Fächerwurf spielen ist ziemlich wichtig. Zum einen, so Rabe, müsse man die Kinder mit Abwechslung bei Laune halten und zum anderen würde man so die Frustrationstoleranz, die sich beim Tennis ab und an einstellt, wieder heben. Wenn man denn den Ball nicht trifft oder oft ins Netz spielt, kann das mit der Zeit sehr nervig sein. Dann gibt es eine Runde Fußball oder Wasserhockey zwischendurch und alles ist wieder gut.
Groß ist die Freude auch immer, wenn der Ausflug ansteht. Immer an einem Tag in der Woche geht es runter vom Tennisplatz. Dieses Mal werden alle in die Gruga fahren, um sich da zum Beispiel am Beachvolleyballfeld zu verausgaben und es ist ein Picknick geplant.
Am letzten Tag, sprich am Freitag, findet ein Abschlussturnier statt, bei dem die Kinder entsprechend ihres Leistungsstandes gegeneinander spielen und auch Preise gewinnen können.
Und fragt man die Kinder, wird von allen Seiten bestätigt, dass das Feriencamp eine tolle Veranstaltung ist.
„Ich finde Tennis spielen ganz toll“, meint Leo (8). „Es macht einfach Spass und dass wir auch andere Spiele wie Fußball spielen ist super. Ich bin jetzt zum ersten Mal dabei, werde aber sicher wieder kommen.“ Und auch Valentin (8) gefällt es im Camp sehr gut: „Ich bin schon das dritte Mal dabei, aber es macht immer wieder Spass. Man bewegt sich viel, kann mit anderen Kindern zusammen und gegeneinander spielen.“ Auch Miles (6) ist ein begeisterter Tennisspieler und freut sich, dabei zu sein: „Ich mag Tennis sehr gerne. Hier hat man auch genügend Platz, um solange zu spielen wie man will. Zu Hause auf der Terrasse ist das immer schwierig, weil da nicht so viel Platz ist. Und da stehen auch die Blumen von meiner Oma und wenn wir die kaputt machen, ist das gar nicht gut.“
Als belegt gilt, dass jede Art von Sport gut für die Gesundheit ist. Tennis im speziellen fördert die Augen-Hand-Koordination und gilt koordinativ als sehr anspruchsvoll. Dazu kommt, dass man viel an der frischen Luft spielt und es ein sehr bewegungsintensiver Sport ist.
„Was mir persönlich auch noch sehr gut gefällt ist, dass ich mit anderen zusammen Sport machen kann und dass ich mich auch mit anderen messen kann. Um es kurz zu sagen: Tennis macht einfach Spass“, meint Rabe abschließend.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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