Sportfest für Kinder
KiTa St. Clemens Maria Hofbauer und DJK Altendorf 09 laden ein
Neueste Forschungen haben ergeben, dass Kleinkinder vor der Pubertät auf dem Leistungsniveau eines Profisportlers sind. Ein Grund mehr also ein Sportfest zu veranstalten, bei dem KiTa-Kinder zeigen können, was sie so alles drauf haben.
Und genau deshalb haben sich die KiTa St. Clemens Maria Hofbauer und der DJK Altendorf 09 zusammen getan und den Kindern aus dem Stadtteil im Rahmen eines Sportfestes die Möglichkeit gegeben, ein Kindersportabzeichen zu machen.
Kindersportabzeichen in der KiTa
Eingeladen zum gemeinsamen Sportfest waren alle Kinder im KiTa-Alter, sprich von zwei bis sechs Jahren in Begleitung ihrer Eltern. Schon vor einigen Jahren hat die KiTa das Fest als interne Veranstaltung laufen zu lassen. Nun hat man sich entschlossen sie auch für den Stadtteil, sprich für alle Kinder zu öffnen.
„Wir sind eine zertifizierte Bewegungskita“, erklärt die Leiterin Monika Westhoven. „Deshalb bietet sich solch ein Sportfest mehr als an. Seit 2009 ist der DJK Altendorf 09 unser Kooperationspartner und wir haben schon viele Aktionen zusammen gemacht.“
Nebenher ist die Veranstaltung auch für Eltern gedacht, die sich in Form eines netten Beisammenseins unterhalten und austauschen können. Eben mal nicht zwischen Tür und Angel bei der Bring- oder Abholsituation der Kinder in der KiTa.
Spass an Bewegung
Während drinnen das Kuchenbuffet und die Getränkestation platziert sind, steppt draußen der Bär. Um das Kindersportabzeichen nämlich zu bekommen, müssen die Kleinen verschiedene Übungen machen, um zu zeigen, dass sie von allen Disziplinen, welche das Abzeichen abprüft, etwas können.
Dafür sind insgesamt fünf Stationen aufgebaut, bei denen es um die Themen Werfen, Laufen, Springen oder Koordination geht.
„Die Hauptsache heute ist, dass die Kinder Spass an der Bewegung“, meint die Trainerin Andrea Tipp. „Es geht daher nicht so sehr um das Abzeichen an sich, sondern mehr darum Kindern so früh wie möglich Sport nahe zu bringen und dass sie sich zum Beispiel in Sportvereinen anmelden oder anderen Einrichtungen, in denen sie sich bewegen können. Man merkt es nämlich stark, wenn ein Kind keine oder zu wenig Bewegung bekommt.“
Sambagruppe heizt mit brasilianischen Rhythmen ein
Nach jeder abgeschlossenen Station bekamen die Kinder einen Stempel auf ihre Laufkarte. Ist dieser voll, durften sie sich eine kleine goldene Medaille und eine Urkunde abholen. Zu absolvieren war zum Beispiel das Themenfeld Koordination. Hierbei mussten die Kleinen über ein „Sandmeer“ gehen ohne auf Sand zu treten. Dafür bekamen sie drei Teppichfliesen, welche sie so vor sich hinlegen mussten, dass sie Schritt für Schritt ans andere „Ufer“ gelangten. Den Rückweg musste man auf ein in den Sand gelegtes Seil balancierend bestreiten. Zudem war ein Kletterdreieck aufgebaut, an dem Kraft und Koordination getestet wurden, ebenso wie ein Hütchen-Parcours, um den alle Slalom laufen mussten. Auch zu bewältigen war ein Tunnelpfad, den die Kinder einmal im Bären- und einmal im Spinnengang durchlaufen mussten.
Um die Bewegung durch musikalische Rhythmen noch mehr anzufachen, war die Sambagruppe Cebolório unter der Leitung von Hartmut Kluge angereist und trommelte für die Anwesenden brasilianische Klänge.
Autor:Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West |
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