Ärger mit der Zeitschaltuhr...
Plötzlich unter Strom

In diesen finsteren Tagen haben Zeitschaltuhren Hochkonjunktur. Ist ja auch sehr praktisch: Einmal eingestellt, geht die winterliche Beleuchtung jeden Tag ganz automatisch an und wieder aus.

Im Trend der Zeit liegen digitale Exemplare, die mit wildem Tippen auf ihre Tasten mit den nötigen Daten versorgt werden können.
Ich bevorzuge jedoch das klassische Modell: Einstellrad drehen und die kleinen Zapfen in Position bringen: fertig.
Doch mit der Zeit scheint bei einigen Exemplaren erhebliche Altersschwäche einzutreten. Mal rattern sie vor sich hin und sorgen für eine etwas störende Geräuschkulisse. Und mal treiben sie ein besonders fieses Spiel:
Beim Herausziehen aus der Steckdose fiel ein Exemplar plötzlich völlig auseinander. Die Front lag auf dem Boden, einige Einzelteile ebenfalls. Nur der Stecker mit seinen nun blanken Kontakten steckte noch in der Wand. Und blitzte beim vorsichtigen Herausziehen hell auf.
Erstaunlich, wie dieses Ding, bei dem gleich alle drei Verschraubungen zeitgleich zerbrochen waren, durch irgendeine Sicherheitsprüfung gekommen sind...

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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1 Kommentar

Anja Schmitz aus Essen-Süd
am 15.12.2019 um 22:12

Wir haben auch noch die klassischen Modelle, ich fürchte nur, wir müssen uns allmählich an die digitalen Exemplare gewöhnen.