Moskitos: Die Jungs sind wieder da!
Es gab Zeiten am Essener Westbahnhof, da pilgerten in der Regionalliga gegen Grefrath 4.000 Menschen zu einem Eishockeyspiel. Diese Zeiten sind vorbei, zu viel Kredit haben die Verantwortlichen der Stechmücken in den letzten 10 Jahren bei Fans und Sponsoren verspielt. Und auch in der abgelaufenen Saison hat „Sonnenkönig“ Joachim Herden wieder nur viel heiße Luft verbreitet, musste am Ende Insolvenz anmelden. Nun liegt es am Insolvenzverwalter und an Torsten Schumacher, dem Chef der Jugendabteilung. Nur wenn nachvollziehbar, transparent und kontinuierlich gearbeitet wird, haben die Moskitos eine Chance weiter zu leben. Und diese Moskitos backen aktuell kleine, aber nachvollziehbar kleine Brötchen. Kein Kontingentspieler, dafür reicht die Finanzdecke nicht. Antti-Jussi Miettinen den die Fans gerne wieder am Westbahnhof gesehen hätten zog es weg aus Essen, obwohl er gerne geblieben wäre, aber man konnte sich nicht auf eine finanzielle Ebene begeben.
So wird Oldie André Grein wohl der Führungsspieler werden, unterstützt wahrscheinlich von Lukas Heise und dem ewigen Rückkehrer Maris Kruminsch. Eigentlich waren sie tot, doch aktuelle sind sie gar nicht so schlecht aufgestellt. So könnte man die aktuelle Lage am Westbahnhof beschreiben, doch es bleibt noch viel Arbeit die Hinterlassenschaften der Vorgänger zu regeln, sowohl für den Insolvenzverwalter wie auch für Schumacher. Und die Fans? 30 bis 40 waren zuletzt auf einem Fantreffen wo sich auch Schumacher, Insolvenzverwalter und Rumrich den Fragen stellten. Nur ein weiterer Schritt, denn am Ende ist wichtig auf dem Eis. Und da waren Vondracek und seine Jungs, zwar in Dortmund, doch der Trainer war mit der ersten Einheit durchaus zufrieden.
Autor:Uwe Vogt aus Wattenscheid |
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