Im Gespräch: Ilka Semmler und Katrin Holtwick

Katrin Holtwick (links) freut sich mit Frank Skrube, Pressesprecher der Wohnbau eG und Ilka Semmler auf erfolgreiche Olympische Spiele.
  • Katrin Holtwick (links) freut sich mit Frank Skrube, Pressesprecher der Wohnbau eG und Ilka Semmler auf erfolgreiche Olympische Spiele.
  • hochgeladen von Silvia Decker

Der Start der Olympischen Spiele rückt immer näher und bevor die Beachvolleyballerinnen Ilka Semmler und Katrin Holtwick in Richtung London aufbrechen, haben sie dem STADTSPIEGEL exklusiv noch einmal Rede und Antwort gestanden und aufgezeigt, wie sie die Situation momentan einschätzen.

Wie ist Ihr Gefühl jetzt so kurz vor den olympischen Spielen?
Katrin Holtwick:
Ja grundsätzlich ist es natürlich ein sehr schönes Gefühl bei den olympischen Spielen dabei sein zu dürfen.
Ilka Semmler: Es ist ein einfach unbeschreibliches Gefühl! Immerhin haben wir auf diesen Erfolg vier Jahre lang hingearbeitet. Trotzdem sind wir aufgeregt und fiebern den Spielen entgegen!

Wie war es als feststand, dass Sie die Qualifikation dafür geschafft haben?
Katrin Holtwick:
Es gab bei uns im Beachvolleyball ja eine lange Qualifikationsphase. Recht früh haben wir gemerkt, dass wir gut abschneiden und konnten es uns ausrechnen, dass es dieses Jahr klappt. Das ist ja nicht so wie bei den Leichtathleten, die bis zum bitteren Ende zittern müssen.

Trainieren Sie anders seitdem klar ist, dass Sie bei den Olympischen Spielen dabei sind?
Katrin Holtwick:
Nein, wir versuchen es genauso zu machen wie vor allen anderen Partien. Sich vorher zu sehr aufzuregen bringt auch nichts für die sportliche Leistung. Wenn man im Achtelfinale ausscheidet und trotzdem ein gutes Match abgeliefert hat, dann kann man damit leben.
Ilka Semmler: Außerdem fliegen wir schon am 25. Juli nach London, so haben wir eine Eingewöhnungszeit und können vorher noch relaxen.

Ist es anders, vor so vielen Zuschauern zu spielen?
Katrin Holtwick:
Im Grunde nicht. Natürlich spielen wir dann auf olympischem Boden, aber das muss man während eines Spiels ausblenden.
Ilka Semmler: Auch in anderen Spielen zuvor hatten wir schon viele Zuschauer, mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Auch wenn die Spiele in London natürlich einen anderen Stellenwert haben.

Gibt es denn ein Patentrezept für erfolgreiche Spiele in London?
Katrin Holtwick:
Eigentlich nicht, man ist ja sowieso im Training.
Ilka Semmler: Man sollte nichts gänzlich anders machen als in den Spielen zuvor. Das verwirrt nur zusätzlich.
Außerdem gibt es ja die Möglichkeit, vorher auf den Wettkampfspielfeldern die letzten Trainingseinheiten abzuhalten, um sich schonmal an das Feld zu gewöhnen.

Stehen Sie denn jetzt unter einem großen Leistungsdruck?
Katrin Holtwick:
Nein, wir bekommen keinen Druck auch nicht von unseren Sponsoren. Die stehen alle hinter uns und glauben an uns. Und wir versuchen, das bestmöglichste Ergebnis zu erzielen.
Ilka Semmler: Wenn wir uns zuviel Druck machen würden, kann es sein, dass man blockiert und gar nichts mehr geht in einem Spiel. Deswegen auch die frühe Anreise, damit man da nicht in Stress gerät.

Und was meinen Sie auf welchen Platz werden Sie kommen?
Ilka Semmler:
Schön wäre es unter die ersten fünf zu kommen, aber wir lassen uns da überraschen.
Katrin Holtwick: Hauptsache, wir liefern technisch gute Spiele ab!

Der STADTSPIEGEL wünscht den beiden Beachvoelleyballerinnen jedenfalls schon einmal viel Glück für ihre anstehenden Spiele! Foto: Gohl

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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