Essens beste Langläufrin
Gesamtsieg für Ute Spicker vom Team – Essen 99 mit 7 Minuten Vorsprung über die Halbmarathonstrecke
Pünktlich zur 10. Auflage des Röntgenlaufs in Remscheid goss es wie aus Kübeln. Über 1600 Teilnehmer stellten sich der Halbmarathondistanz über 21 km mit über 600 Höhenmetern, aber nicht nur der Regen, auch Kälte und die Strecke, die einer Cross – Strecke gleicht, verlangte den Athleten alles ab. Mit Wut im Bauch, dass es in Amsterdam beim Marathon nicht so gut geklappt hatte, wie Ute Spicker (JG 1991, W45) es sich vorgestellt hatte, was sich im Nachhinein bestätigte, nicht an der Kondition und Form lag, sondern schlicht und ergreifend an einem kalten Getränk, dass auf den Magen geschlagen war, brachte der Röntgenlauf Genugtuung. Ute Spicker gelang ein Start -, Zielsieg. Von Anfang an drückte sie aufs Tempo. Der Gesamtsieg vor 3 Jahren, wo sie schon einmal Gesamtsiegerin wurde, wurde mit 3 Minuten unter ihrer erzielten Bestmarke bei diesem Lauf gestoppt. Zudem verpasste sie nur knapp den Streckenrekord , der bei besseren Bedingungen sicher machbar gewesen wäre. Extrem schwierig erwiesen sich die Bergabpassagen, die nicht nur sehr glatt, sondern auch schlammig waren. Kommentar von Ute: “Es war ein tolles Gefühl von 2 Radführungsfahrzeugen mit der Aufschrift 1. Frau begleitet zu werden. Überglücklich im Ziel wurde sie direkt von den Reportern in Empfang genommen. 1:30:08 mit 7 Minuten Vorsprung auf die Gesamtzweite und insgesamt mit den Männern als 28. im Ziel. Eine herausragende, tolle Leistung! Herzlichen Glückwunsch.
Autor:Friedhelm Marx aus Essen-West |
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