Ernüchterung am Westbahnhof nach den ersten Spielen
Nach den ersten Testspielen kehrt am Essener Westbahnhof dann doch so etwas wie Ernüchterung ein. 0:1 gegen Krefeld und 4:1 in Ratingen, auch die letzten Optimisten dürften erkannt haben, dass der Weg der neuen Saison steinig wird. Pressesprecher Dirk Unverferth wiegelte zwar ab, man müsse auch berücksichtigen, dass beispielsweise Krefeld länger im Training gewesen sei, doch Niederlage bleibt zunächst Niederlage. Auffällig dass die Stechmücken sowohl gegen Krefeld wie auch in Ratingen das erste Drittel ein wenig verschliefen, zweite Auffälligkeit war die Abschlussschwäche der Essener. Hier wird Coach Jan Vondracek ansetzen müssen wenn die Stechmücken während der Saison nicht hinterherlaufen wollen. Kruminsch, Brinkmann und Pigache müssen ihre Chancen konsequenter nutzen, Geld für einen Knipser fehlt den Moskitos im Moment.
Damit kehrt am Westbahnhof nach ein bisschen Euphorie um die geleistete Arbeit von Torsten Schumacher und Michael Rumrich so etwas wie Ernüchterung ein. Doch vielleicht muss man am Westbahnhof auch einfach einsehen, dass derzeit komplett neu aufgebaut werden muss und man auch sportlich das Tal der Tränen durchwandern muss. Wirtschaftlich scheint Michael Rumrich ein Glücksgriff gewesen zu sein, denn mit den Firmen Alsecco und Karstadt Sport präsentierten die Essener unter der Woche erneut zwei Sponsoren für die Zukunft. Und auch sonntags gab es nicht positives zu berichten, zwar gingen die Moskitos vor 223 Zuschauern durch Hasselberg und Musga mit 2:0 in Führung. Doch am Ende entführten die Kemphanen mit 5:2 den Sieg. In dieser Verfassung dürften es die Stechmücken schwer haben das von Oldie Grein eingeforderte Ziel, Platz acht, zu erreichen. Viel Arbeit also für Jan Vondracek
Autor:Uwe Vogt aus Wattenscheid |
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