Die Raubfische auf Distanz gehalten

Foto: Uwe Schmitz
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Die Raubfische auf Distanz gehalten

Es war ein langer, und zeitweilig auch zäher Weg, doch am Ende standen drei Tore für die Wohnbau Moskitos auf der Anzeigetafel, für die Gäste aus Rostock keiner. Damit feierte Wohnbau Moskitos Goalie Justin Schrörs nicht nur einen Shutout, die jungen Wilden konnten sich die Piranhas auch etwas vom Leib halten und den Abstand auf drei Punkte in der Tabelle wieder herstellen. Das Team von Cheftrainer Frank Gentges begann engagiert, sich voll der Situation bewusst bestürmten die von den Förderlizenzlern Julian Lautenschlager (DEG – DNL), Nico Kolb und Oliver Granz (beide KEC – DNL) verstärkten Essener das Gästetor. Doch wie schon so oft in den letzten Wochen kam dabei zunächst nichts Zählbares auf die Anzeigetafel. Tobias John im Gehäuse der Gäste von der Ostsee hielt was zu halten war, der Rest kam nicht direkt aufs Tor und war so nicht gefährlich für die Gäste. Einen von Eric Haiduk verursachten Penalty konnte Andrej Bires nicht verwandeln, scheiterte an John, so dass es torlos in die erste Pause ging. Viele der 497 Zuschauer hatten ihre Plätze noch gar nicht wieder eingenommen, da gab es den erstem Grund zum Jubeln. Nach einer schönen Einzelleistung des guten Julian Lautenschlager gab es nach 21 Sekunden im zweiten Drittel das erste Tor und ein bisschen Verwirrung. Zunächst wurde der Treffer Wohnbau Moskitos Kapitän Jan Barta gutgeschrieben, am Ende war dann aber doch Lautenschlager als Torschütze im Spielbericht. Die Wohnbau Moskitos bekamen nun etwas mehr Sicherheit in ihr Spiel, ohne jedoch weitere Tore erzielen zu können, aber auch die Gäste mit ihren 12 Feldspielern und zwei Torhütern prüften immer mal wieder ob Justin Schrörs noch konzentriert genug war. Als die meisten Zuschauer sich schon zum Pausengespräch bereit machten dann der Doppelschlag. Zunächst Leonhard Zink mit einem strammen Schuss von der blauen Linie, der allerdings in der Pirnahas Deckung hängen bleibt, Andrej Bires schatet am Schnellsten und es steht 2:0. Nur 19 Sekunden später Bully vor dem Tor der Raubfische, Enrico Saccomani schiebt nach dem Bully zu Julian Airich und der lässt Tobias John unten links alt aussehen.

Mit der beruhigenden Führung geht es dann in das letzte Drittel, welches in etwa eine Kopie der ersten 20 Minuten ist. Den Gästen merkte man langsam an, dass sie das komplette Spiel mit zwei Reihen bestreiten mussten, auch wenn Bezousk und Co. immer mal gefährlich vor Justin Schrörs auftauchen. Die Wohnbau Moskitos versuchten das Ergebnis nach Hause zu spielen, hatten die Gäste im Griff, erspielten sich auch noch Chancen, doch am Ende blieb es beim 3:0 Sieg der Wohnbau Moskitos. Gästetrainer Sergej Hatkevitch war nach dem Spiel enttäuscht, dass sein Team sich mehr vorgenommen habe, das aber nicht geschafft hatte. Wohnbau Moskitos Chefcoach Frank Gentges war in seinem Statement zufrieden: „Wir standen sehr gut in der Defensive und haben nur 13 Schüsse zugelassen. Auch die 90-Tore Top-Reihe der Rostocker mit Bezouska/Lemmer/Sulcik hatte keine klare Torchance. Das und die Disziplin bei den Strafminuten waren der Schlüssel zum Sieg. Mit 49 Torschüssen hatten wir ein klares Übergewicht und haben daraus wenigsten drei Tore gemacht. Der Schiedsrichter, Lasse Koppitz, ein langjähriger Ex-DEL Spieler, war wiedermals fehlerfrei und damit ein riesen Unterschied zu Schiedsrichtern, die nicht auf bestimmten Niveau, oder gar nicht gespielt haben.“

Tore

1:0 (20:21) Lautenschlager (Raaf-Effertz, Barta) 2:0 (38:07) Bires (Zink, Hildebrand) 3:0 (38:26) Airich (Saccomani, Krämer)

Strafen

Essen: 2 – Rostock: 4

Schiedsrichter

Kopitz, Lasse (D. Kontny, S. Strohmenger)

Zuschauer

497

( Quelle: PM + ESC Wohnbau Moskitos Essen )

Autor:

Michael Splitt aus Essen-Borbeck

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